Dies sagte Verteidigungsstaatssekretär Martin Fedor vor Journalisten in Preßburg. Dann werde die Slowakei der Militärallianz eine Kampftruppe mit bis zu 2.500 Soldaten anbieten können. Diese Eingreiftruppe wird weltweit bei verschiedenen Missionen einsatzfähig sein, sagte Lubomir Bulik, Sektionschef im Verteidigungsministerium, gegenüber der Tageszeitung Hospodarske noviny.
Laut Bulik richtet sich die slowakische Armee damit strategisch völlig neu aus. Unsere Priorität war bisher die Verteidigung unseres Territoriums. Heute hat sich jedoch der Trend durchgesetzt, dass sich die Verteidigung des eigenen Landes auch auf ausländische Gebiete bezieht, und zwar all jene, wo potenzielle Konflikte entstehen, betonte der Ministeriumsbeamte.
Der Chef des parlamentarischen Sicherheitsausschusses, Robert Kalinak, warnte jedoch vor einer einseitigen NATO-Orientierung der Armee: Die Entwicklung der slowakischen Verteidigungskräfte muss ausgewogen sein. Wir müssen die NATO-Interessen respektieren, aber auch die strategischen Interessen der Slowakei berücksichtigen. Jede Asymmetrie wäre für uns ungünstig, sagte er der Zeitung. So bedauert der Verteidigungsexperte Peter Svec, dass die Slowakei keine Gebirgsjäger-Einheit hat. Die Slowakei ist ein Bergland und wir sollten eine Militäreinheit für den Einsatz in Bergen ausbilden, sagte er.
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.