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Slalom-Team fiebert Heim-Klassikern entgegen

Das ÖSV-Team will auf heimischem Schnee jubeln
Das ÖSV-Team will auf heimischem Schnee jubeln ©APA (epa)
Österreichs Slalom-Herren haben perfekte Werbung für die kommenden Heim-Klassiker in Kitzbühel am Sonntag und in Schladming am darauffolgenden Dienstag betrieben.

Nach den zwei Doppelsiegen auf Schweizer Boden fiebern Adelboden-Triumphator Reinfried Herbst und Wengen-Gewinner Manfred Pranger den Rennen auf dem Ganslernhang und auf der Planai entgegen. In Kitzbühel wartet viel Geld auf die Sieger.

“Es gibt nichts Schöneres, als mit einem Sieg im Rücken in Kitzbühel an den Start zu gehen”, meinte Pranger, der 2005 in Kitz seinen ersten und zwei Tage später in Schladming seinen zweiten Weltcup-Erfolg gefeiert hatte. “Jeder Sportler liebt es, vor so einer Kulisse zu fahren”, freute sich der 30-Jährige auf die kommenden Aufgaben vor Zehntausenden österreichischen Fans.

Wie der Tiroler selbst sieht auch ÖSV-Technik-Cheftrainer Christian Höflehner Prangers Erfolgsgeheimnis beim Weg zurück an die absolute Spitze in seiner mentalen Wandlung nach dem Kreuzbandriss im rechten Knie im Dezember 2007. “Er weist nach wie vor den gleichen Ehrgeiz und die gleiche Genauigkeit wie früher auf, ist aber dabei um einiges lockerer”, berichtete Höflehner.

Nicht nur Pranger, sondern auch Herbst ist derzeit psychisch kaum aus der Ruhe zu bringen. “So ruhig und gelassen wie derzeit war ich selten zuvor. Weil ich einfach weiß, dass ich instinktiv schnell bin. Der Sieg in Adelboden hat mir Ruhe und Kraft vermittelt.”

Wie 2008 sind auch bei den 69. Hahnenkammrennen von Freitag bis Sonntag 550.000 Euro im Preisgeldtopf. In Abfahrt und Slalom werden je 175.000 Euro ausgeschüttet, im Super-G 130.000 und in der Kombination 70.000. Mit Ausnahme der Kombination (Top 5) gibt es jeweils für die Top 30 Geld. Die Gewinner in den verschiedenen Disziplinen erhalten jeweils 70.000 in Abfahrt und Slalom, 50.000 in Super-G und 40.000 in Kombination.

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