Slalom-As optimistisch
“Schmerzen habe ich nur noch von der Operation. Das Wichtigste ist, dass ich gesund werde und bald wieder Skifahren kann”, sagte Seer. Schon Anfang kommender Woche wird Seer, dem man einen kanalfüllenden aber gutartigen Tumor in der Wirbelsäule entfernt hatte, die Neurochirurgie im Wiener AKH verlassen und zu Haus in Salzburg mit einer Neuraltherapie beginnen. Im Frühjahr soll dann die normale Vorbereitung mit dem Skiteam möglich sein. “Ich denke nicht, dass es Bedenken gibt. Die Ärzte haben sich nur gewundert, wie jemand mit so etwas überhaupt Spitzensport betreiben konnte”, sagte Muskelpaket Seer.
Welches Glück der Slalom- und Riesentorlauf-Spezialist hatte, geht aus der Diagnose hervor. Der Tumor, der laut Ärzten seit bereits zehn Jahren am Wachsen war, hatte praktisch den Wirbelkanal vollständig ausgefüllt, nur noch ein Millimeter war für die Nerven geblieben, motorische Ausfälle in den Beinen waren die Folge. Vor allem Schlafprobleme hatten den Salzburger wochenlang gequält.
Die Enttäuschung, das große Saisonziel Olympia verpasst zu haben, hält sich angesichts der Erkrankung natürlich in Grenzen. “Natürlich relativiert sich durch so etwas viel, weil du mit 25 an alles denkst aber nicht an einen Tumor. Aber mir war schon vor der Operation wichtig, dass ich wieder Sport machen kann.”
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