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Skoda fährt Octavia-Produktion zurück: 300 Jobs fallen weg

Die tschechische VW-Tochter Skoda wird die Produktion ihres Mittelklasse-Modells Octavia ab März um knapp mehr als ein Fünftel zurückfahren. Im mittelböhmischen Werk Mlada Boleslav (Jungbunzlau) soll die Herstellung um 130 auf 441 Autos gekürzt werden.
Mit dieser Tagesproduktion werde bis Ende 2010 gerechnet, sagte Milos Kovar, Chef der Skoda-Produktionsabteilung gegenüber der Fabrikswochenzeitung “Skodovacky odborar” (“Skoda-Gewerkschafter”). Der Autobauer hatte bereits die Produktion bei den Modellen Fabia und Roomster gedrosselt.

Durch den Rückgang der Octavia-Produktion werden etwa 300 Arbeitsplätze abgebaut – neben Leiharbeitern auch bei der Stammbelegschaft. Octavia wird auch in der Skoda-Fabrik im ostböhmischen Vrchlabi (Hohenelbe) hergestellt – derzeit 190 Fahrzeuge täglich. Ab Mai soll dort die Tagesproduktion um 30 Fahrzeuge pro Tag steigen, weil die Produktion aus dem VW-Werk in Bratislava dorthin verlagert wird. VW plane in Bratislava, das neue Modell UP! zu produzieren und habe daher keine Kapazität mehr für die Ocatvia-Produktion, hieß es weiter.

Aufgrund eines Rückgangs der Nachfrage wurde bereits die Produktion des Skoda-Kleinwagenmodells Fabia zurückgenommen. Im 1. Quartal 2010 wird die Fabia-Produktion an Freitagen ausgesetzt.

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