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Skitipps fürs Saisonfinale

Die WM in Val d‘Isere macht noch einmal richtig Appetit auf Skifahren. Bilder

Wir geben fünf Tipps, wo man zum Saisonfinale noch herrliche Erlebnisse auf zwei Brettern oder dem Snowboard erleben kann. Wer etwa in Breckenridge seine Osterüberraschung finden möchte, kann sich Zeit lassen beim Suchen: Das Skigebiet geht bis auf 4000 Meter und ist das höchstgelegene der vier Colorado-Vail-Resorts (Bild).

Auf über 4000 Metern

Es kann also passieren, dass sogar der Osterhase in dieser Höhe ein wenig langsamer hoppelt. Das Warten lohnt sich: Ausgewählte Hotels bieten in Breckenridge 50 Prozent Osterrabatt auf den Übernachtungspreis. Aktuelles Preisbeispiel: Eine Woche kostet 1270 Euro pro Person inklusive Flug, Mietwagen, Sechs-Tage-Skipass, deutscher Reiseleitung und sieben Übernachtungen im Vier-Sterne-Hotel Great Divide Lodge. Zusätzliches Ostergeschenk für Schnellbucher: Ein Gutschein über 100 Dollar pro Person, einzulösen in jedem Skiverleih, allen Restaurants und Shops, die zur Vail-Resorts-Company gehören.
Tree-Skiing ist in Heavenly Lake Tahoe angesagt. Das Ski-Resort liegt zwar nur rund vier Autostunden von San Francisco entfernt, gilt aber als eines der besten Tree-Skiing-Gebiete der Welt. Die wichtigste Regel beim Fahren zwischen den Bäumen: Konsequent die freien Flächen zwischen den Bäumen fixieren, nie die Stämme! Wer sich überzeugen möchte, findet ein Oster-Special mit denselben Leistungen wie in Breckenridge, allerdings im Drei-Sterne-Hotel: Eine Woche kostet dann 1189 Euro.

Heavenly-Osterspecial

Wer einmal von den Pisten des Heavenly Valley auf den saphirblauen, von schneebedeckten Bergen umringten Lake Tahoe hinabgeschaut hat, der versteht, warum diese Region einst heilige Stätte und Jagdgrund der Washoe-Indianer war.
Die Region an der Grenze zum Wüstenstaat Nevada beinhaltet 19 Skigebiete, zwei sind Extraklasse: Squaw Valley und Heavenly Valley gelten als Traumziele für jeden Skiläufer.

Skitipps fürs Saisonfinale

Unser drittes Ziel liegt in Österreich: Im hintersten Ötztal wartet mit Obergurgl-
Hochgurgl eine „Geheim-Destination”, die nur wenige Fahrminuten von Sölden entfernt für traumhafte Schneebedingungen bis zum Saison-ende bekannt ist. Eigentlich logisch, denn im höchstgelegenen Kirchdorf Österreichs beginnt das Wintersportvergnügen da, wo es anderswo aufhört – nämlich auf 1800 Meter Höhe. Bis Anfang Mai surren die Lifte an Festkogl, Hoher Mut und Wurmkogl.
Das zweite große Plus auf den Innerötztaler Pisten sind die Einkehrstationen. Fast von jeder Sonnenterrasse sind die zahlreichen Dreitausender zum Greifen nah, von kulinarischen Leckerbissen ganz zu schweigen. Nicht von ungefähr ist das Frühjahr die schönste Zeit zum Skifahren. Wenn schneemäßig gar nichts mehr geht, bleiben immer noch die Söldener Gletscher Rettenbach- und Tiefenbachferner als Ausweichziel, wo man oft im Mai noch Tiefschneefahren kann.

Die Doppelstockbahn

Auch das Schweizer Bergdorf Samnaun liegt auf einer Höhe von „1800 plus” und wirbt mit Superlativen: Als größtes zusammenhängendes Skigebiet der Ostalpen – natürlich kombiniert mit dem Paznauntaler Mega-Skiort Ischgl. Die Eidgenossen befördern ihre Kunden neuerdings mit der ersten doppelstöckigen Gondelbahn Richtung Gipfel – 180 Personen werden so auf einen Schlag in die Silvretta-Arena Samnaum/Ischgl befördert.
Im Südtirol lockt die Marmolada als klassischer Skiberg nicht nur Pistenfahrer. Der höchste Dolomitengipfel bietet eine Aussicht, die ihresgleichen sucht, und die Bergstation Punta Rocca liegt auf 3269 Metern, ganz knapp unter dem Gipfel.

Superberg Marmolada

Das Gebiet gehört zum Dolomiti Superski-Karussell, über Arabba ist auch der Anschluss an die legendäre „Sella Ronda”, die 40 Kilometer lange Umrundung des Sella-Massivs, möglich. Da im Südtirol sehr oft die Sonne scheint, und daher gelegentlich ein wenig Schneemangel herrscht, helfen die Italiener außerdem mit einer ganzen Batterie von Schneekanonen nach, wenn sie vom kostbaren Weiß im Stich gelassen werden . . .

 

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