Sie ist mit ihrem Mann und den drei Kindern Stammgast in Alberschwende. Dass ich allerdings um diese Zeit bei solchen traumhaften Schneeverhältnissen schon hier war, ist wohl 30 Jahre her. Die Schnetzers gehören zum Höchster Skiverein, der in Alberschwende ein Domizil hat. Man fährt ins 750 Meter hoch gelegene Familienskigebiet, wann immer es geht.
Starke Frequenz
Am 18. November 2007 geht es hervorragend. Mit allen Vergnügungen, die der Winter zu bieten hat. Am Brüggelekopf laufen alle Lifte, das Panorama könnte mit dem frischen Schnee und dem wolkenlosem Himmel anmutiger nicht sein. Das finden auch Dagmar und Dieter Böhler aus Wolfurt. Sie haben sich ohne Kinder nach Alberschwende verfügt, laben sich im Freien an Würstchen mit Pommes Frites. Die Jungen genießen jetzt die sturmfreie Bude und wir diesen wunderbaren Wintertag, erzählt Dieter. Die Lifte sind gut frequentiert, vom Brüggelekopf herunter wird gewedelt und Schuss gefahren, bei der Talstation werden Rödel und Bobs gezogen. Kinder kreischen vor Vergnügen, Spaziergänger stapfen durch die idyllische Winterlandschaft.
Auftakt geglückt
Es tut schon gut, wenn du so einen Auftakt hast, vermerkt Gustl Eiler, Betriebsleiter der Alberschwender Skilifte. Gut für ihn und die zirka 40 Mitarbeiter, von denen die meisten nur dann Arbeit und Verdienstmöglichkeiten bekommen, wenn es Schnee gibt. Im Wälder Ort weiß man, dass dies nicht mehr selbstverständlich ist. Auch wenn es in den vergangenen fünf Jahren mit Ausnahme der letzten Saison relativ gut war, erzählt Eiler. Alberschwende ist das Wintersport-Eldorado der kleinen Leute. Familien mit Kindern, die das Skifahren erlernen, sind die Hauptkundschaft. Oder Gäste aus der Umgebung, die sich kurzentschlossen für ein paar Stunden einfinden.
1500 Gäste
Am gestrigen Sonntag waren es zirka 1500. Eiler weiß: Es kann schon bald wieder anders sein. Und verweist auf den Wetterbericht, der für Mitte Woche eine Mildfront ankündigt. Am gestrigen Sonntag brauchte das jedoch niemanden zu kümmern.
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