Während Patrick Bechter mit dem ÖSV-Kader die Schnee-Trainingseinheiten in Neuseeland absolvierte, übte der Ländle-Nachwuchs in einer neuen Halle im französischen Metz. Kurs Nummer drei stand für 32 Schützlinge von VSV-Cheftrainer Roland Pfeifer in Amneville in dieser Woche auf dem Programm. “Die Gletscher sind alle gesperrt, da mussten wir nach Alternativen suchen”, sagt Pfeifer. Die Skihalle ist mit 500 Metern länger als die bisher bekannten in Deutschland und ist “perfekt für ein Slalomtraining. Weil wird hier erhöhten Umfang fahren können.” Der Umlauf ist wesentlich schneller als auf dem Gletscher: bis zu 700 Tore gehen sich pro Läufer und Tag (jeweils zwei Stunden am Vor- und Nachmittag) aus. “Auf einer normalen Piste würden wir dafür doppelt so lange brauchen.”
Die “SnowHall d’Amneville” ist momentan komplett ausgebucht. Der VSV-Nachwuchs teilt sich die Strecken mit den Nationalteams von Italien und Frankreich, auch Bode Miller fuhr schon zu Testzwecken unter Dach. Pfeifer: “Man erfüllt uns hier alle Wünsche, für uns wird auch extra eine Wasserpiste hergerichtet.”
Und weil der nächste Winter bestimmt in die Lande ziehen wird, hat Pfeifer auch schon vorgesorgt: Im Herbst 2008 ist eine neue Skihalle in Hamburg als Trainingsstätte ins Auge gefasst.
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