Bei einer Pressekonferenz am Dienstag betonten Vorarlbergs Seilbahner die Wichtigkeit der Schneesicherheit. Es gehe nicht darum, den Saisonstart immer mehr in den Herbst vorzuverlegen, aber ohne technische Beschneiung wäre der reguläre Saisonstart im Dezember nicht möglich.
Selbst wenn es die Schneefälle zulassen und die Pisten augenscheinlich über eine geschlossene Schneedecke verfügen, bedarf es in den meisten Fällen zusätzlich noch der technischen Beschneiung, damit die Pisten auch tatsächlich befahren werden können.
Wasser, Luft und Strom
Das Prinzip der Schnee-Erzeugung ist ein physikalischer Vorgang: Wasser wird zu feinsten Tröpfchen zerstäubt und ausgeschleudert. Das dafür benötigte Wasser gelangt als Schmelzwasser zu einem späteren Zeitpunkt wieder in den natürlichen Kreislauf zurück. Aktuell wird pro Kubikmeter technisch erzeugtem Schnee 1 bis 3 kWh benötigt.
150 Millionen Euro Umsatz
Vorarlbergweit sind 306 Bahnen und Lifte in Betrieb, die insgesamt rund 1.000 Pistenkilometer bedienen. Durchschnittlich sind über 1.000 Mitarbeiter und 20 Lehrlinge bei den Vorarlberger Seilbahnbetrieben beschäftigt. Jährlich erwirtschaften die Vorarlberger Seilbahnen einen Nettoumsatz aus Personenbeförderung von rund 150 Millionen Euro und reinvestieren im Schnitt 50 Millionen Euro.
Factbox Seilbahnen Vorarlberg:
- Obmann Hannes Jochum MSc (Bergbahnen Brandnertal GmbH)
- Obmann-Stv. Mag. Christoph Pfefferkorn (Skilifte Lech Ing. Bildstein GmbH)
- Obmann-Stv. Dr. Andreas Gapp (Kleinwalsertaler Bergbahn AG)
- Geschäftsführer Mag. Michael Tagwerker
- Mitglieder: 71 Betriebe, 32 Skigebiete
- Liftanzahl: 306 Seilbahnen, Sessellifte, Schlepplifte
(red)
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