Am Sternstein weisen Schilder auf das Verbot hin. Generell zeige es auch bereits Wirkung, so Zettler. Die Zahl der Tourengeher sei seit Jahresbeginn von rund 100 auf 20 Personen pro Tag gesunken. Einige würden aber nach wie vor am Abend die frisch präparierten Pisten benützen.
Der Konflikt zwischen Lift-Gesellschaften und Tourengehern schwelt – nicht nur in Oberösterreich – bereits länger. Neben der kostenlosen Parkplatz- und Pistenbenützung liegt den Betreibern auch die Frage der Haftung im Magen. Sie befürchten, nach einem schweren nächtlichen Unfall zur Verantwortung gezogen zu werden, beschrieb Zettler im APA-Gespräch die Stimmung in der Branche. Wintersportler, die mit der Familie ins Skigebiet kommen und nebenbei auch Touren gehen, seien aber “herzlich willkommen”.
Zettler schlägt vor, regionale Skitouren-Routen zu schaffen, die durch einen Aufschlag beim Kauf der Ausrüstung finanziert werden. Diese Maßnahme sollte bundes- oder zumindest landesweit eingeführt werden. Mit dem Geld daraus könnten dann die regionalen Tourismusverbände eigene Konzepte erarbeiten, wie man ein unproblematisches Nebeneinander von Touren- und Alpin-Skisport ermöglicht. Zusätzlich zu diesem “Pickerl” sollen Tourengeher ein Saison-Abo lösen, regte Zettler an. Schließlich würden sie auch die Parkplätze bei den Liften benützen.
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