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Ski-Trainer in "Kapergefahr"

Immer wenn bei anderen Teams der Hut brennt sind Österreichs Ski-Trainer "kapergefährdet".

Kaum dass in der Schweiz Abfahrtscoach Fritz Züger abgesetzt worden war begann in Beaver Creek die Gerüchtebörse über mögliche Nachfolger zu brodeln, ganz oben die Namen von ÖSV-Betreuern. Die sich zwar weitgehend bedeckt hielten, aber auch nicht wirklich dezidiert nein sagten. Nur eines ist klar: Weil alle durch Verträge bis mindestens zum Jahresende an den ÖSV gebunden sind, wird bis dahin keiner schwach werden dürfen.

Auch wenn Karl Frehsner eine schweizerische Lösung will und Didier Cuche und Ambrosi Hoffmann nach dem Weggang Zügers fast wie zum Trotz Bestzeiten im Training fuhren, mit der angestrebten hausgemachten Lösung wird sich Frehsner schwer tun. Co-Trainer Franz Heinzer fühlt sich der Aufgabe noch nicht gewachsen.

ÖSV-Herrencoach Toni Giger ist sich bewusst, dass seine Trainer ganz oben auf der Wunschliste anderer Nationen stehen. “Momentan sind alle unsere Trainer mit Verträgen ausgestattet”, sieht er aber keine unmittelbare “Gefahr”. Nach der Saison kann das freilich schon ganz anders aussehen. “Reisende soll man nicht aufhalten. Wenn jemand nicht mehr will, ist es sinnlos, ihn zu halten”, so Giger, weiß aber auch: “Einige, die uns in den vergangenen Jahren verlassen haben, würden gerne wieder zurück kommen.”

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