Der 25-jährige Vorarlberger, Sohn des ehemaligen ÖSV-Herrenchefs Mathias Berthold, flog noch Dienstag zurück nach Österreich.
Schneesituation ist schlecht
Ein guter Teil der ÖSV-Herren bereitet sich schon länger in Nakiska westlich von Calgary auf die ersten Speedbewerbe in Lake Louise vor. Aufgrund der mageren Schneelage sind die für 26. und 27. November geplanten Weltcup-Rennen dort aber äußerst fraglich. Weil derzeit wieder kältere Temperaturen angesagt sind, wurde die zunächst für (heute) Dienstag avisierte Entscheidung vom Internationalen Skiverband (FIS) aber auf Mittwoch verschoben.
Die Teams haben deshalb die Reisepläne ihrer in Europa verbliebenen Fahrer und Coaches weiter nach hinten verschoben und ihre Flüge auf kommende Woche umgebucht. Denn bereits Freitag (18. November) wird auch entschieden, ob die drei Herrenrennen vom 2. bis 4. Dezember in Beaver Creek stattfinden können. Dort sieht es ebenfalls sehr schlecht aus, es soll aber auch in Colorado nun deutlich kälter werden.
Fällt Lake Louise aus, gibt es am 26./27. November keine Herren-Weltcuprennen. Fällt auch Beaver Creek, wird das auf der Raubvogelpiste angesetzte Programm (Abfahrt, Super-G, Riesentorlauf) stattdessen in Europa gefahren.
Damen haben mehr Glück
Etwas günstiger ist die Situation bei den Damen. Ihre drei Speed-Rennen in Lake Louise stehen ebenfalls erst am ersten Dezember-Wochenende auf dem Programm. Und die Technik-Rennen am Thanksgiving-Wochenende 26./27. November in Killington scheinen so gut wie gesichert zu sein, obwohl auch an der US-Ostküste die Schneesituation trist ist.
Mit 120 Schneekanonen wird unter dem österreichischen OK-Chef Herwig Demschar sowie Renndirektor Ted Sutton die Rennpiste “Superstar” aber seit längerem bei jeder Möglichkeit intensiv beschneit. Demschar vermeldete am vergangenen Wochenende, dass gut 80 Prozent der Strecke beschneit seien.
Rennen an der Ostküste sind dem amerikanischen Skiverband und der Ski-Industrie wegen des Millionen-Einzuggebietes enorm wichtig. In Killington konnten sogar viele Zuschauer-Tickets verkauft werden, was in den USA nicht selbstverständlich ist. Innerhalb nur weniger Stunden waren etwa die 3.500 Plätze auf der Tribüne und der VIP-Abteilung abgesetzt. Man rechnet mit insgesamt 5.000 bis 7.000 Zuschauern pro Rennen.
(APA)
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