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Skaterhockeystars in Wolfurt

Von Freitag bis Sonntag spielen in der Wolfurt-Arena acht Inlineskaterhockey-Teams um den österreichischen Meister­pokal.

Das Veranstalterteam der IHC Wolfurt Walkers geht dabei – angesichts der gegnerischen Kader und aufgrund der fehlenden regionalen Liga – nur als Außenseiter ins Rennen. Dazu Stefan Oberhauser, Wolfurts einziger Nationalteamspieler: „Aus unseren 14 Kaderspielern ragen keine Stars heraus. Dennoch haben wir drei starke Linien und wollen mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und dem Heimvorteil die ‚Großen‘ zumindest ärgern.“

Starker Wolfurt-Legionär

Zumal die Walkers mit Eishockey-Teamspieler Martin Grabher-Meier, der heuer von Meister Salzburg nach Linz gewechselt hat, ein echtes Kaliber verpflichtet haben. „Er wird hier einer der überragenden Techniker sein“, ist sich Oberhauser sicher. Seit 1996 wird in Österreich Inlineskaterhockey organisiert gespielt – im Unterschied zum Inlinehockey auf Asphalt und mit Ball statt Puck. Das Wolfurter Starterfeld ist so stark wie noch nie, denn speziell in Ostösterreich ist die Leistungsdichte in den letzten Jahren extrem gestiegen. Auch, weil sich immer mehr Eishockeycracks auf den harten Beton wagen: Neben Supertechniker Grabher-Maier werden in Wolfurt die Gebrüder Manuel und Stefan Geier (KAC), das Salzburg-Quartett Florian Ecker, Matthias Schwab, Craig Johnston und Victor Lindgren, der Villacher Thomas Pfeffer, Dornbirn-Neuzugang Youssef Riener oder Mario Altmann und Raphael Rotter von den Vienna Capitals auflaufen. Mit Jan Prohazka ist ein tschechischer Inline-Nationalspieler dabei. Der große Unterschied zum Eishockey: Körperspiel ist nicht erlaubt, dafür kommen die technischen Finessen weit mehr zur Geltung. Als Titelverteidiger und Favorit gehen die Crazy Moose aus Zell ins Rennen, aber auch Vizemeister Red Dragons Altenberg, der den Grunddurchgang souverän dominiert hat, wird bei der Titelvergabe ein Wörtchen mitzureden haben. Im Kader der Altenberger steht auch Liga-Topscorer Mika Pierron, der sich bei der letzten ÖM zum Punktekönig krönte. Sicher ist nur eines – ein „Durchmarsch“ ist nicht zu erwarten: „Alle Teams werden bis unter die Haarspitzen motiviert sein. Ich glaube, durch die Leistungsdichte wird wohl die Tagesverfassung über den Titelträger entscheiden“, so Oberhauser.

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