Skandal: Päckchen-Brutalo wirft seine Arbeit zum Fenster raus
Postpäckchen fliegen aus dem Transporter
Bludesch, Donnerstag, 14.11.2024 ca. 16:00 Uhr - ein aufmerksamer Leser von VOL.AT meldet sich in der Redaktion mit folgenden Worten: "Ich hab’ leider öfter schon so eine Aktion erlebt und jetzt dachte ich mir ich mach mal was". Der aufmerksame Bürger beobachtet, wie vor seiner Haustür ein Lieferwagen hält, die hintere Türe aufgeht und nach und nach Postpäckchen hinausfliegen. Er greift zum Smartphone und filmt die Aktion:
Das sagt die Post dazu
Auf Anfrage bei der Österreichischen Post, wie die Verantwortlichen ein solches Verhalten bewerten, erfolgt zügig eine Antwort. Herr Leitgeb von der Pressestelle sagt: „Hier handelt es sich nicht um einen Mitarbeiter der Post, sondern um einen Fahrer eines externen Transportunternehmens. Im konkreten Fall haben wir uns dazu entschlossen, die Zusammenarbeit mit dem Transportunternehmen bzw. dessen Fahrer zu beenden. Der hier gezeigte Umgang mit Paketen entspricht schlichtweg nicht dem erwarteten Standard der Österreichischen Post.“
In dieselbe Kerbe schlägt auch Franz Mähr von der Gewerkschaft der Post- und Fernmeldebediensteten: "Ich bin sicher, dass Mitarbeiter der Post AG solche unvertretbaren Praktiken nicht anwenden. Als Personalvertretung würden wir es ebenfalls bevorzugen, wenn mehr eigenes Personal der Post AG (mit eigenem Kollektivvertrag) eingesetzt würde."
Zweiter Päckchen Skandal in dieser Woche
In dieser Woche sorgt die Post also bereits zum zweiten Mal für Aufsehen: Am Mittwochmittag ist ein schwarzer Postsack mit 200 Briefen und 20 Paketen von einem Mitarbeiter der Post zur weiteren Verteilung an der Adresse Marktstraße 30 in Dornbirn hinterlegt worden. Ein bislang unbekannter Täter nahm den dort hinterlegten, öffentlich zugänglichen Postsack an sich, stahl daraus insgesamt 14 Pakete und legte den Sack auf die Sitzsteine in der Marktstraße. Bislang ist der Täter noch nicht gefasst worden.
Die Post und ihre Subunternehmer werden in den nächsten Wochen aufgrund des Weihnachtsgeschäfts ein noch wichtigerer Bestandteil des öffentlichen und sozialen Lebens werden. Hoffen wir auf bruchsichere und anwesende Lieferungen im ganzen Land.
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(VOL.AT)
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