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SK Rapid Wien besiegt im 307. Derby die Austria: Tor von Boyd in 88. Minute

0:1 lautete das Endergebis beim Derby am Sonntag.
0:1 lautete das Endergebis beim Derby am Sonntag. ©APA
Nach zehn sieglosen Spielen konnte Rapid dank Terrence Boyd am Sonntag gegen die Austria einen 1:0-Sieg erzielen. Der Siegestreffer fiel in der 88. Spielminute.
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Für Rapid war es der erste Erfolg im Lokalduell nach zehn sieglosen Spielen. Der bis dahin letzte Erfolg datierte vom 13. März 2011, als ebenfalls in der Generali-Arena ein 1:0-Sieg gelungen war. Während Rapid damit seinen Negativlauf im Derby beendete, wartet die Austria nun schon seit über zwei Monaten auf einen Heimsieg.

Rapid gewinnt 307. Wiener Derby

Alles sah im 307. Wiener Derby bereits nach einer Punkteteilung aus, als Boyd zuschlug. Der US-Stürmer, der davor kaum zur Geltung gekommen war, verwertete eine Flanke von Schrammel per Kopf. Es war der Lohn für eine Feldüberlegenheit der Gäste, allerdings hatte die Austria bis zur Schlussphase die besseren Chancen. Hosiner (21.) und Kienast (68.) trafen nur die Querlatte.

Änderung bei der Austria

Austria-Trainer Nenad Bjelica schickte seine Elf mit einer Systemänderung aufs Feld und ließ in einem 4-4-2 Hosiner und Kienast stürmen. Doch das Spiel nahm Rapid in die Hand. Obwohl die Hütteldorfer nach den Europacup-Einsätzen während der Woche zwei Tage weniger Regenerationszeit hatten, wirkten sie frischer – und entschlossen, ihre schwarze Derby-Serie zu beenden. Das Rapid-Spiel lief allerdings nur bis 20 m vor dem Tor gut. Für wirklich gefährliche Situationen im Strafraum fehlte oft die Präzision.

Chancen blieben ungenutzt

Von der Austria war 20 Minuten lang nichts zu sehen, sie kam erst in der 21. Minute erstmals in Strafraumnähe, und hatte gleich die größte Chance der ersten Halbzeit. Hosiner traf aber nur die Latte. Viel lief bei der Austria auch danach nicht zusammen. Die Violetten hatten aber noch einmal Pech, als Schiedsrichter Grobelnik nach einem Jun-Schuss ein Handspiel von Trimmel im Strafraum nicht sah (40.).

Auch nach der Pause änderte sich wenig am Bild. Rapid war meist feldüberlegen, tat sich aber schwer, sich gut in Position zu bringen. Schüsse von Sabitzer (56.) und Hofmann (71.) wurden zu einer sicheren Beute von Austria-Torhüter Lindner. Und bei einigen der wenigen Offensivaktionen der Heimischen fehlten neuerlich nur Zentimeter. Nach einer Koch-Flanke kam landete ein Hechtkopfball von Kienast an der Latte (71.).

Tor von Boyd in der 88. Minute

In der Schlussphase vergaben Boyd, der sich den Ball nicht stoppen konnte (82.), und Sabitzer (86.) die ersten Matchbälle für Rapid, ehe Boyd das Kopfball-Duell gegen Suttner gewann und den dritten verwertete. Wie schon beim 1:1 am Donnerstag in der Europa League gegen Genk brachte Schrammel die entscheidende Flanke in die Mitte.

Dank des Siegs schloss Rapid (20 Punkte) vor dem Abendspiel zu Ried (21) und Grödig (20) auf. Titelverteidiger Austria (16) fehlen zumindest schon zwölf Punkte auf Tabellenführer Salzburg. (APA)

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