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Sizilien: 300 illegale Einwanderer aufgegriffen

Vor der süditalienischen Insel Sizilien sind in der Nacht auf Freitag 295 illegale Einwanderer aufgegriffen worden. Ihr Boot wurde ungefähr zehn Kilometer vor der Ortschaft Marina di Ragusa geortet.

Das teilte ein Behördenvertreter am Freitag mit. Nach Angaben der Agentur Ansa waren fünf Frauen und etwa dreißig Kinder unter den Flüchtlingen, die vermutlich aus Tunesien, Marokko, Ägypten und Pakistan kamen. Sie wurden in das Auffanglager von Pozzalo gebracht.

Damit fingen italienische Sicherheitskräfte allein in dieser Woche mehr als tausend Flüchtlinge vor dem Festland ab. In den vergangenen Tagen waren 850 illegale Einwanderer nahe Sizilien und Lampedusa aufgegriffen worden. Die kleine Insel Lampedusa, 300 Kilometer nördlich von Libyen, ist das erste Ziel von Flüchtlingen, die mit unsicheren Booten von Tunesien und Libyen nach Europa aufbrechen.

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