Sippentreffen in Alberschwende

Ein Ausschuß mit Franz Fehle, Wolfurt – Siegfried und Adolf Fehle, Lauterach – Adolf Jäck, Alberschwende und Prof. Dr. Walter Fehle, Götzis, begann bereits vor Jahresfrist mit den Vorbereitungen und erfaßte fast 300 Adressen von Fehle-Verwandten in Vorarlberg. Mehr als die Hälfte der Angeschriebenen (162 Personen) waren der Einladung gefolgt. Alberschwende wurde als Tagungsort gewählt, weil von dort die drei männlichen Hauptlinien auseinandergegangen sind. Das Familientreffen wurde mit einem ökumenischen Gottesdienst eingeleitet, der vom evang. Pfarrer Hans Jörg Fehle aus Wattwil und Prof. Mag. Wolfram Meusburger gefeiert wurde. Prof. Dr. Walter Fehle nahm die Begrüßung der Verwandten vor und erklärte aufgrund seiner Nachforschungen die Bedeutung des Namens Fehle. Adolf Jäck, dessen Großmutter eine Fehle war, präsentierte einen zehn Meter langen und zwei Meter hohen Stammbaum. 14 Generationen schienen auf diesen Stammtafeln auf. Bei dieser Gelegenheit konnte der Stammbaum kontrolliert, korrigiert und ergänzt werden. Prof. Dr. Fehle erläuterte dann das Familienwappen, das bereits 1406 verliehen wurde und informierte über die Fehle in Vorarlberg und die Verbreitung des Namens in unserem Land, in Österreich, der Schweiz, in Deutschland, Südfrankreich, England und Amerika. In der Bundesrepublik leben 700 Fehle-Namensträger. Die Vorarlberger Linie begann mit Nikolaus Fehle, der im Jahre 1619 von Wangen im Allgäu nach Langenegg zog. Die Bauernkapelle des Musikvereins Lingenau, bei der mehrere Verwandte mitspielen, gestaltete den Gottesdienst und umrahmte den offiziellen Teil des Treffens. Im Laufe des Nachmittags trug Hermine Jäck und ihre Tochter überaus gekonnt mehrere Heimatlieder aus dem Bregenzerwald vor. Am späteren Nachmittag brachen die Verwandten auf mit dem Wunsch und der Bitte an das Organisations-Team weiterzuforschen und in ca. drei Jahren wieder ein Sippentreffen zu organisieren.