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Sind Vorarlbergs Gemeinden für einen Blackout gerüstet?

Wie gerüstet sind Vorarlberg Gemeinden für den Ernstfall?
Wie gerüstet sind Vorarlberg Gemeinden für den Ernstfall? ©VOL.AT/Mayer, Canva Pro
Mirjam Mayer (VOL.AT) mirjam.mayer@russmedia.com
Was, wenn es plötzlich dunkel wird und gar nichts mehr geht? Andrea Kaufmann erklärt, wie Vorarlbergs Gemeinden aufgestellt sind.

Immer wieder ist derzeit von einem möglichen Blackout in Vorarlberg oder Österreich die Rede.

Doch wie wären Vorarlbergs Gemeinden für einen großflächigen Stromausfall gerüstet?

Thema steht seit Jahren im Raum

"Das Thema Blackout und auch Strommangellage steht natürlich seit vielen Jahren schon im Raum", erklärt Andrea Kaufmann, Präsidentin des Vorarlberger Gemeindeverbandes, gegenüber VOL.AT. Vor ein paar Jahren habe man es vielleicht noch nicht so ernst genommen. Jetzt, wo Strom und Gas nicht mehr so selbstverständlich fließe, wie man es vielleicht brauche, sei das Thema wieder sehr präsent.

"Da muss ja viel vorbereitet sein"

Unabhängig davon hätten die meisten Gemeinden schon in den letzten zwei Jahren intensiv mit der Blackout Vorbereitung begonnen, gibt Kaufmann gegenüber VOL.AT zu verstehen. "Da muss ja viel vorbereitet sein", meint sie. "Da man muss schauen, welche kritische Infrastruktur funktioniert." Auch die Frage, was man mit den Menschen mache, stelle sich. Sammelstationen, Notrufe, Apotheken und Lebensmittel seinen ebenfalls wichtige Themen.

Diese Woche wurde die Blackout-Broschüre präsentiert. ©Alexandra Serra

Eigenvorsorge muss funktionieren

Die größeren Städte hätten sich vielleicht schon ein bisschen mehr damit auseinandergesetzt als kleinere Gemeinden. Jetzt habe man gemeinsam mit dem Land die Blackout-Broschüre präsentiert. "Wenn's wirklich so weit kommt, dann ist einmal im Moment jeder auf sich gestellt", gibt Kaufmann zu verstehen. Solange sich jeder Sorgen um die eigene Familie mache, sei es schwierig, in Hilfseinsätze für andere zu gehen. Daher sei es ganz wichtig, dass die Eigenvorsorge gut funktioniere.

Was ist im Ernstfall zu tun? Die Broschüre gibt Rat. ©VOL.AT/Mayer

"Auf gutem Weg"

Jetzt könne man sich in Ruhe vorbereiten und überlegen, was man im Ernstfall tue, meint die Bürgermeisterin von Dornbirn. Auch vorsorgen könne man gut. "Die Gemeinden haben in den letzten Monaten auch klare Information gegeben: Was passiert mit Wasser, mit Abwasser. Also die lebensnotwendige Infrastruktur", zählt sie auf. Sorgen macht sich die Präsidentin des Gemeindeverbands keine: "Ich denke, da sind wir auf gutem Weg."

(VOL.AT)

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