Knappe Abstände
In einem hochklassigen Bewerb sind die ersten sechs im Klassement nur durch knapp sieben Punkte getrennt. Ammann – der in seiner Karriere die Tournee noch nie gewinnen konnte – führte bereits nach dem ersten Durchgang das Feld an. Vor seinem entscheidenden Sprung verkürzte der Schweizer die Anlauflänge freiwillig und landete bei 133 Metern, am Ende bedeuteten das vier Zähler Vorsprung auf den Zweitplatzierten Norweger Anders Bardal, der sich durch einen guten zweiten Versuch noch auf das Stockerl vorarbeiten konnte.
Diethard auf Rang drei
Für die große Überraschung aus österreichischer Sicht sorgte der 21jährige Niederösterreicher Thomas Diethard, der sich im Endklassement gemeinsam mit dem Slowenen Peter Prevc den dritten Rang teilte. Zweitbester ÖSV-Springer war Thomas Morgenstern auf Platz fünf, Titelverteidiger Gregor Schlierenzauer landete auf Rang neun. Der Tiroler liegt damit nach dem Tourneeauftakt knapp zwanzig Punkte hinter Ammann. Michael Hayböck rundet mit Platz sieben ein sehr erfreuliches Ergebnis für den ÖSV ab.
Stoch verliert an Boden
Mitfavorit Kamil Stoch aus Polen lag nach dem ersten Durchgang weit zurück, verbesserte sich dank einer klaren Leistungssteigerung noch auf den 13. Platz. Der Rückstand des Polen beträgt allerdings schon beinahe 30 Punkte. Etwas zurück liegen auch die Springer aus Deutschland, Marinus Kraus wurde als Bester seines Teams Achter. Die über 25.000 Zuschauer bekamen eine hochklassige Konkurrenz zu sehen, bei der allerdings nicht mit Kritik für die Jury (ständige Anlaufveränderungen) und die Sprungrichter (teils kuriose Bewertungen) gespart werden darf. Am Neujahrstag wartet in Garmisch-Partenkirchen die zweite Station auf die Athleten.
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