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Silvretta Classic Rally 2009

Das Starterfeld der 12. Silvretta Classic Rallye Montafon steht fest. Das Organisationsteam hat nach strengen Kriterien aus 350 Bewerbern 183 Oldtimer ausgewählt.

Marken- und Modellvielfalt aus allen Jahrzehnten bis 1989 standen bei der Auswahl der Teilnahmeberechtigten im Vordergrund. „Auch in diesem Jahr werden absolute Raritäten an den Start gehen, die nur selten auf öffentlichen Straßen zu sehen sind“, so Harald Koepke, Organisationsleiter der Klassik Rallyes bei der Motor Presse Stuttgart. Im Startfeld fahren 42 Vorkriegsmodelle mit, das älteste ist der Bentley 3.0 Liter Red Label Open Tourer aus dem Jahr 1923. Über den größten Hubraum von 8,2 Liter verfügt der Bentley 03-8. Das schwerste Fahrzeug, ein Phantom 3 von Rolls Royce, bringt 2,6 Tonnen auf die Waage. Unter den teilnehmenden Fahrzeugen sind auch Marken vertreten, die schon längst vom Automarkt verschwunden sind. Dazu zählen der AZ des französischen Herstellers Rally, der Indra von Intermeccanica oder der Adelphi von Riley Speed. Leistungsstärkster Teilnehmer ist der Youngtimer Lamborghini LP 5000, der 478 PS unter der Haube hat. „In der einzigartigen Kulisse des Silvretta-Massivs wird das bunt gemischte Teilnehmerfeld für tolle Motive sorgen“, verspricht Harald Koepke.

Die Fahrzeuge bewegen sich zwischen dem 2. und dem 4. Juli im Wesentlichen auf derselben Strecke wie im vergangenen Jahr. Nur am ersten Tag ist eine Änderung im Streckenverlauf vorgesehen. Von Partenen aus führt die Route in diesem Jahr über Rankweil hinein in den Bregenzerwald. Über das Furkajoch gelangen die Fahrer nach Damüls, wo in diesem Jahr die Mittagspause stattfindet. Von dort aus führt die Route zurück zum Tagesziel nach Schruns.

Viele der automobilen Schmuckstücke werden von Prominenten aus Motorsport und Wirtschaft gelenkt. Allen voran die fahrende Motorsport-Legende Hans-Joachim „Striezel“ Stuck. Ebenso dabei sind dieses Jahr die Motorsportler Christian Geistdörfer, Joachim „Smoking Joe“ Winkelhock und der unverwüstliche Österreicher Dieter Quester im eigenen BMW 328 aus dem Jahr 1938. Schnelle Frauen gehören auch zu den Teilnehmern der Rallye. Jutta Kleinschmidt, die als einzige Frau die Rallye Dakar als Gesamtsiegerin gewann und Isolde Holderied, die mehrfach sieggekrönte Rallyefahrerin, müssen auf der Silvretta Classic Montafon nun ihr Gespür für Präzision unter Beweis stellen. Denn bei den Wertungsprüfungen geht jede Hundertstel Sekunde Abweichung mit einem Strafpunkt in die Gesamtwertung ein.

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