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Silvia Stantejsky durch Burgtheater-Zwischenbericht schwer belastet

Der Zwischenbericht soll die entlassene Vize-Direktorin schwer belasten.
Der Zwischenbericht soll die entlassene Vize-Direktorin schwer belasten. ©APA
Mit Bareinzahlungen knapp vor Ende der Geschäftsjahre soll die finanzielle Situation des Wiener Burgtheaters verfälscht worden sein. Der Zwischenbericht zur Causa soll die entlassene Burgtheater-Vizedirektorin Silvia Stantejsky schwer belasten.
Kommentar zur Causa
Hohe Eigenüberweisungen
Stantejsky nimmt Stellung

Den Einzahlungen sollen wenige Monate später jeweils Auszahlungen gegenüberstehen. “Die Prüfer sollen an der Richtigkeit sowohl der Kassabucheinträge als auch der vorliegenden Belege Zweifel haben”, heißt es in dem Zeitungsbericht. Im Raum stehe der Verdacht, dass dazugehörige Belege und Unterschriften gefälscht gewesen sein könnten. Wie hoch die Schadenssumme in den untersuchten Geschäftsjahren 2011, 2012 und 2013 sei, habe bis dato nicht beziffert werden können.

Silvia Stantejsky durch Zwischenbericht belastet

“Die beschriebene Vorgangsweise, so das Fazit der Wirtschaftsprüfer, habe den Grundsätzen ordnungsgemäßer Buchführung widersprochen”, schreibt “Die Presse”. “Die unterjährige Finanzberichterstattung habe überdies ein falsches Bild von der wahren finanziellen Lage der Burg gezeichnet.”

Ein endgültiger Bericht war nach der vergangenen Aufsichtsratssitzung des Burgtheaters für Ende Februar angekündigt worden. Stantejsky hat gegen ihre Entlassung Klage beim Wiener Arbeits- und Sozialgericht eingereicht. Nachdem eine erste Tagsatzung zunächst einvernehmlich verschoben wurde, ist nun für 7. April ein erster Termin anberaumt. (APA)

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