Die 27-jährige Bregenzerin musste sich im Finale der Norwegerin Lene Aanes nach nur 30 Sekunden geschlagen geben. Ein Schultersieg entschied zu Gunsten der WM-Dritten und Vizeeuropameisterin des Vorjahres, die zuvor in fünf Endkämpfen (drei Mal EM und zwei Mal WM) jeweils den Kürzeren gezogen hatte. Für die fünffache Welt- und Europameisterin Hartmann-Dünser war es dagegen im elften Finale in der Allgemeinen Klasse die erste Niederlage.
Angesichts der Leidensgeschichte der Vorarlbergerin war aber auch Silber ein Riesenerfolg. Vor einem Jahr war nämlich nach einer schweren Knieverletzung sogar die Fortsetzung ihrer Karriere in Frage gestanden. “Da konnte ich noch nicht einmal laufen, und jetzt bin ich wieder da”, erinnerte Hartmann-Dünser. “Deshalb bin ich auch nicht enttäuscht. Irgendwann verliert eben jeder einmal ein Finale, so ist das im Sport. Doch im Hinblick auf die Olympischen Sommerspiele im nächsten Jahr in Athen stimmt die Marschrichtung.”
In Lettland war Österreichs Paraderingerin übrigens mit einem gebrochenen Nasenbein angetreten. Diese Blessur hatte sie sich vor zwei Wochen bei einem Zusammenstoß im Training mit ihrem Vater und Bundestrainer Bruno Hartmann, 1972 in München Olympiateilnehmer für Österreich, zugezogen. Das nächste große Ziel von Hartmann-Dünser ist die WM in New York (10. bis 14. September), wo die ersten Fünf jeder Gewichtsklasse das Ticket für die Spiele in Griechenland lösen.
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