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Sieglos in die Speed-Bewerbe

Trotz der umstrittenen Ausbootung von Rainer Schönfelder hat es im Slalom von Park City zu einem Podestplatz durch Manfred Pranger sowie vier Plätzen in den Top-15 gereicht. Der ÖSV geht aber sieglos in die Speed-Bewerbe.

Der erste Saisonsieg ist nach zwei Riesentorläufen und einem Slalom damit noch immer ausständig, nun stehen aber in den kommenden zwei Wochen in Lake Louise und Beaver Creek vier Speed-Rennen auf dem Programm. Und da sollte es doch endlich klappen.

“Es tut mir natürlich leid für Rainer, ich wäre auch mit dem dritten Platz zufrieden gewesen”, konnte sich Pranger als Zweiter des Chaos-Slaloms hinter dem Finnen Kalle Palander über sein bestes Ergebnis im Weltcup nicht aus ganzem Herzen freuen. Am Ende überwog aber doch die Freude über Platz zwei, mit dem Pranger zum zweiten Mal nach dem Final-Slalom in Lillehammer (3.) aufs Weltcup-Podest gefahren war.

Während Benjamin Raich einmal mehr einen zweiten Durchgang verpatzte und vom dritten auf den achten Platz zurück fiel, wird sich erst zeigen, ob Abfahrts-Weltmeister Michael Walchhofer über seinen überraschenden elften Platz jubeln darf. Der Salzburger war nur wegen der “provisorischen” Startzulassung als 31. für den zweiten Durchgang zugelassen worden und nutzte dort die Nummer eins zur Laufbestzeit. Wegen der umstrittenen Situation um Schönfelder hatte er wie Martin Marinac (32.) den zweiten Lauf besichtigt, war dann aber wieder ausgeladen worden. Walchhofer hatte darauf hin seine Startnummer verschenkt und signiert, ehe man ihn fünf Minuten vor dem offiziellen Rennbeginn doch wieder zum Start beorderte. Ob auch sein Platz gilt, steht erst fest, wenn die Causa Schönfelder behandelt ist.

Zufrieden war auch Mario Matt, der mit Startnummer 42 auf Platz 13 fuhr. “Für mich war es wichtig, durchgekommen zu sein”, sagte der Exweltmeister, der ja heuer seine richtige Comeback-Saison angeht.

Nur einer kam durch
Es war kein Wochenende für die Vorarlberger Ski-Asse. Im Riesentorlauf von Park City verpasste Patrick Bechter die Qualifikation für den zweiten Durchgang knapp (Platz 36). Noch knapper ging es für Martin Marinac her. Für den zweiten Slalomdurchgang fehlte genau ein Zehntel. Zu Punkten kam Kilian Albrecht. Der Auer erreichte trotz Fehlern in beiden Durchgängen Platz 21.

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