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Siegfried Biegger stellt sich weiterhin als Energiebuchhalter zur Verfügung

©Hörbranzer Volkspartei und Parteifreie
Siegfried Biegger ist als langjähriges Mitglied in der Hörbranzer Gemeindepolitik kaum wegzudenken. Seit 10 Jahren widmet sich der Gemeinderat ehrenamtlich (!) der Energiebuchhaltung und war bis vor Kurzem auch e5 Teamleiter. 

Was genau steckt hinter dieser Energiebuchhaltung? Kurz gesagt: Wenn sie funktioniert, ist es für viele „selbstverständlich“, wenn sie nicht funktioniert, hat dies gravierende Auswirkungen hinsichtlich Energie und Kosten. Siegi agiert sehr bescheiden, aber beharrlich. Vor allem, weil er nicht „nur“ die Zahlen zusammenträgt. Mit seiner technischen Erfahrung und seinen analytischen Fähigkeiten werden Fehlerquellen herausgefunden und eliminiert. Kaum jemand kennt die kommunalen Anlagen so gut wie er. Im vergangenen Jahr hat er Sage und Schreibe 500 Stunden in diese Aufgabe investiert.

Fraktionsobfrau Katrin Flatz: „Siegfried hat mit seiner Pensionierung im Jahr 2013 nicht wie viele einen Schritt zurück gemacht, sondern nach vorne. Als Gemeinderat ist er für mich politisch der wichtigste Mann an meiner Seite. Fachlich und sachlich ist er gerade was die Infrastruktur der Gemeinde angeht am Puls der Zeit.“

Wir möchten die Gelegenheit nutzen, dass Siegi den HörbranzerInnen seine Arbeit als Energiespezialist etwas näherbringt:

Siegi, wie sieht es mit der Historie des e5 Teams in Hörbranz und der damit verbundenen Energiebuchhaltung aus?

Siegfried Biegger: Das e5 Programm wurde vom Land Vorarlberg und vom Energieinstitut ins Leben gerufen mit dem Zweck, durch gezielte Projekte und Aktivitäten die Energieeffizienz der Gemeindeeinrichtungen zu erhöhen. Dazu gehört unter anderem die fortlaufende und regelmäßige Führung einer Energiebuchhaltung.

Diese zeigt den tatsächlichen Energieverbrauch der öffentlichen Einrichtungen auf und gibt Anlass, Verbesserungsmaßnahmen einzuleiten. Hörbranz ist 1998 unter Bürgermeister Helmut Reichart dem Programm beigetreten. Die Energiebuchhaltung wurde im Jahr 2001 dankenswerterweise vom damaligen Teamleiter Otto Haag eingeführt und bis zum Jahr 2008 gemacht. Im Jahr 2011 habe ich sie dann wieder aktiviert.

Was waren die Herausforderungen, die du 2011 übernommen hast, nachdem die Energiebuchhaltung drei Jahre „stillstand“?

Siegfried Biegger: Um eine Energiebuchhaltung zu machen braucht es Zahlen, die waren teilweise vorhanden. Die Zähler für Strom, Wasser und Wärme wurden abgelesen und abgelegt. Ich habe die Daten dann aufgearbeitet und in eine Datenbank eingegeben. Das Ablesen und Eingeben allein bringen aber nichts. Die Werte müssen in kleinen Zeitabständen – im konkreten Fall monatlich – erhoben und analysiert werden. Nur so kann festgestellt werden wie sich der Verbrauch entwickelt. Weiters darf sich man auch nicht zu schade sein, Fragen zu stellen und eventuelle Missstände aufzuzeigen!

Danke, Siegi, für deinen unermüdlichen Einsatz. Gerne berichten wir in Kürze über die konkreten Maßnahmen, die er durch seine Tätigkeit als Energiebuchhalter bewirken konnte.

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