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Sieg und Niederlage für Ländle Klubs

In der zweiten Runde der Viertelfinalspiele der Eishockey-Nationalliga gewannen clevere Lustenauer in Kapfenberg 4:3, die VEU Feldkirch unterlag in Zell mit 2:4.

Der EHC Oberscheider Lustenau stand im zweiten Spiel der Viertelfinalserie in Kapfenberg schon mehr als am Rande einer Niederlage – erst ein fulminanter Endspurt und zwei Tore von Toni Saarinen ergaben noch einen 4:3-Sieg nach Verlängerung: Der Finne brachte sein Team mit zwei Toren im Schlussabschnitt (49. in Unterzahl, 59. im Powerplay) in die Verlängerung, für den entscheidenden Treffer zeichnete Verteidiger Christian Schuster im Powerplay verantwortlich. Davor waren die Lustenauer von den sehr aggressiv auftretenden Gastgebern phasenweise an die Wand gespielt worden.

0:2 und 1:3 im Rückstand

Die Schweden-Legionäre Wallen (10.) und Kalgoum (16.) hatten Kapfenberg verdient 2:0 in Führung gebracht, nach Roman Scheibers Anschlusstreffer (21.) stellte Jäger (35.) den Zwei-Tore-Abstand wieder her. Und bis zum Schlussdrittel benötigte der EHC jede Menge Fortuna, denn die Steirer hätten das Spiel mit einigen 5:3-Powerplays längst entscheiden können. Trainer Mark Nussbaumer spannte Kapitän Haberl wieder mit dem Finnen-Duo Saarinen-Kiviaho zusammen – und als es drauf­ankam, zeigte der EHC seine Klasse. Mit der 2:0-Führung in der Viertelfinalserie können die Lustenauer nun schon im zweiten Heimspiel am Samstag den Sack zumachen. Nussbaumer sah es nüchtern: „Wir waren 40 Minuten lang viel zu passiv, haben ihnen drei Tore geschenkt. Erst dann hat die Mannschaft Play-off-Hockey gespielt. Positiv war der Teamgeist, mit dem wir das Spiel noch drehen konnten.“

Feldkirch steht bei 1:1

Die FBI VEU Feldkirch zog in Zell mit 2:4 den Kürzeren. Wobei die Partie wie schon im Heimspiel bis zum Ende auf des Messers Schneide stand. Abwehrchef Michael Lampert hatte Fosters Führung im 5:3-Powerplay egalisiert (31.), dann waren aber Nageler (33.) und erneut Foster (49.) zur rechten Zeit am rechten Ort. „Es war ein ganz enges Spiel, wir haben zwei recht unglückliche Tore aus Gestochern bekommen“, sah es Lampert, „aber es war erneut ein tolles Match, das beide hätten gewinnen können. Diesmal ist es besser für Zell gelaufen, aber es gibt nichts, wovor wir uns im Heimspiel am Samstag fürchten müssten!“

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