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Sieg durch Altmeister Entner

Die Rundum spielte wieder alle Stücke spielte. 130 Boote gaben auf, nach zweistündiger Flaute am Start tobten Gewitterböen bis zu acht Beaufort. Diese Bedingungen waren ganz nach dem Geschmack von Joschi Entner.

Ein seltsames Bild bot sich aber an der Startlinie, als sich trotz Startschuss keine Bewegung im Feld zeigt. Der Großteil des zirka 450 Boote starken Feldes kam kaum vom “Fleck”, nur den total übertakelten Racern gelang es unter Ausnutzung des geringsten Hauchs, sich langsam abzusetzen. Gegen 22 Uhr begann starkes Wetterleuchten, gleich darauf setzte die Starkwindwarnung ein. Vor Langenargen blies es bereits mit 30 Knoten (56 km/h), das ist Windstärke sieben. In Böen gab es auch Stärke acht.

Die Gewitterzone durchfuhr Joschi Entner nur mit einem kleinen Vorsegel, setzte dann wieder Vollzeug, erreichte auf seiner Libera Principessa um Mitternacht das Eichhorn bei Konstanz und durchfuhr drei Stunden darauf die Ziellinie vor Lindau und gewann wieder das Blaue Band. Mit einer Siegeszeit von 7:47:19 Stunden hat er seine Rekordzeit aus dem Jahr 2000 um 2:43 Stunden verfehlt. Um 5:52 Uhr kam Dietmar Salzmann auf Go On sensationell als viertes Schiff ins Ziel, während sich das Hauptfeld mühsam durch eine Flaute im Überlingersee plagen musste. Der große Pulk fuhr zwischen 11 und 13 Uhr durchs Ziel.

Vorarlberger top
In mehreren Kategorien zeigten Vorarlbergs Segler große Klasse. Fritz Trippolt, der Vorjahrssieger auf BTV, wurde nicht nur Sieger bei den 8mR, sondern gewann auch den Sonderpreis der Traditionsschiffe. Martin Schneider siegte bei den Duetta 94.

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