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SiebenTote bei Anschlag in Israel

Bei einem palästinensischen Terroranschlag in Hadera sind am Donnerstag Abend mindestens sechs Israelis sowie der Attentäter getötet worden.

27 Israelis seien verletzt worden, drei von ihnen schwer, meldete Radio Israel. Den Berichten zufolge schoss der Attentäter mit einem M-16-Schnellfeuergewehr auf etwa 150 Gäste einer Geburtstagsfeier.

Anderen Quellen zufolge handelte es sich um eine Hochzeit. Nach Polizei-Angaben war in der Nacht zudem nicht klar, ob der Palästinenser von den Gästen gelyncht oder von der Polizei erschossen wurde.

Bei dem Attentäter soll es sich nach israelischen Angaben um ein Mitglied der Tansim-Miliz aus der Region von Nablus im Westjordanland handeln. Die Tansim gehört zur Fatah-Bewegung von Palästinenserpräsident Arafat.

Die Al Aksa-Brigaden, der militante Flügel von Arafats Fatah-Organisation, bekannten sich zu der Tat. Sie erklärten, dies sei die Rache für die Ermordung von Raed Karmi am Montag. Karmi war offensichtlich von Israel in Tulkarem im Westjordanland liquidiert worden, auch wenn Verteidigungsminister Ben-Elieszer dies abstritt.

Ein israelischer Regierungssprecher betonte im US-Nachrichtensender CNN, Arafat habe die Attacke zu verantworten. Arafat habe nichts getan, um die Infrastruktur des Terrors zu auseinander zu nehmen. Ministerpräsident Sharon wurde von dem Attentat unterrichtet. In den Straßen von Tulkarem feierten Palästinenser den Anschlag.

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