Zugleich betonte Rast, aus diesem Umstand lasse sich kein Bedrohungsszenario ableiten. Laut dem Bericht der “Kronen-Zeitung” (Mittwoch-Ausgabe) fürchten Familienmitglieder des mordverdächtigen, in U-Haft befindlichen 16-Jährigen und dessen Verteidigerin Liane Hirschbrich um ihr Leben. Es gibt allerdings keine Hinweise, dass der Vater des getöteten Mädchens nach Österreich geflüchtet ist. Vermutlich hat sich der gebürtige Tschetschene in seine Heimat abgesetzt, wo seine Tochter bestattet wurde.
Vater des in Wien erstochenen Kindes geflüchtet: Spekulation um Blutrache
“Die Familie ist an Blutrache nicht interessiert. Sie distanziert sich davon. Sie leben nach den Regeln der österreichischen Rechtsordnung und gehen davon aus, dass die Strafverfolgung Aufgabe der Behörden ist”, betonte Rast.
Der Vater des Mädchens war in Italien zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt worden. Obwohl das Gefängnis, in dem er untergebracht war, von der gewaltsamen Tötung seiner Tochter wusste, erhielt der Inhaftierte keine psychologische Betreuung. Als er einen fünftägigen Freigang gewährt bekam, nutzte er diesen zur Flucht. Ob die Sicherheitsvorkehrungen für den Tatverdächtigen und seine Anwältin erhöht wurden, ließ sich nicht klären. Das Bundeskriminalamt erteilte dazu auf Anfrage keine Auskunft.
(APA/Red)
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