Der Ländle-Express kommt ins Rollen. Seit diesem Wochenende dürfte definitiv klar sein, dass in Sachen Judo auch in Zukunft viel aus dem westlichsten Bundesland zu erwarten sein wird. Denn bei den Österreichischen Meisterschaften der U16 und U21 vergangenes Wochenende in Krems sicherten sich die heimischen Nachwuchskämpfer insgesamt sieben Medaillen. Über eine Goldmedaille freuen durften sich am Samstag Vache Adamyan (JC Montafon, -55KG) und Michelle König (UJC Hohenems, -40KG) Die beiden U16-Nachwuchshoffnungen waren in ihrer Kategorie eine Klasse für sich und sicherten sich souverän ihren ersten Staatsmeistertitel. Nur ganz knapp an der Goldenen schrammte Lukas Stöckler (UJC Dornbirn, -42KG) vorbei. Er holte sich den ausgezeichneten zweiten Platz. Bronze erkämpften sich Celine Salzgeber (JC Montafon, -48KG), Sarah Schmoranz (UJC Dornbirn, -52KG) und Anna-Lena Schuchter (UJC Montafon, -57KG). Außerdem gehen drei fünfte Plätze ins Ländle.
„Nur“ Silber für Böhler
Mit Laurin Böhler betrat das aus Vorarlberger Sicht derzeit heißeste Judo-Eisen am Sonntag die Wachauer Matten. Und der direkt aus Russland angereiste Schwarzacher zeigte erneut seine Klasse. Er kämpfte sich souverän bis ins Finale vor. Dort traf er auf seinen Nationalteam-Kollegen Marco Bubanja aus Wien, gegen den er zuletzt immer die Oberhand behielt. Dieses Mal musste sich der etwas müde wirkende Athlet vom ULZ Vorarlberg jedoch knapp geschlagen geben. „Nach dem harten Trainingslager in Russland hat man Laurin heute angemerkt, dass er körperlich nicht ganz auf der Höhe war. Er hatte kaum Regenerationszeit und konnte nicht seine volle Leistung abrufen. Dennoch hat er super gekämpft“, betont Vereins-Obmann Dr. Marc Sohm. Doch auch die ULZ-Kämpferin Joanne Tschennet bewies am Sonntag, dass die Richtung stimmt. Mit Platz fünf in der stark besetzen Klasse -57 KG zeigte sie, dass in Zukunft wieder mit ihr zu rechnen ist.
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