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Sieben Mal lebenslänglich für Polygamisten in Kalifornien

Ein bekennender Polygamist ist in Kalifornien zu sieben Mal lebenslänglich verurteilt worden. Dem 55-Jährigen wurde vorgeworfen, einige seiner 19 Kinder gefoltert und zwei seiner drei Frauen rechtswidrig eingesperrt zu haben. Insgesamt legte ihm das Gericht in Riverside County wegen diverser Vergehen am Freitag sieben lebenslange Haftstrafen sowie weitere 16 Jahre Gefängnis auf.

Der Mann namens Manasa Musa Muhammed wurde schon vor fast zehn Jahren festgenommen. Er erklärte, wegen seines Übertritts zum Islam habe er das Recht, mehrere Ehefrauen zu haben.

Im Prozess sagten mehrere seiner Kinder aus, sie seien im Keller ihres Hauses geschlagen und mit elektrischen Kabeln gefesselt worden. Ferner hätten sie häufig nicht genug zu essen bekommen. Der Vater wies in dem Prozess die Vorwürfe zurück und machte eine seiner Frauen für die Gewalt verantwortlich.

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