"Sie sollen jetzt einmal zeigen, was sie können" – So reagieren Vorarlberger auf die Koalition

ÖVP, SPÖ und NEOS bilden eine Dreierkoalition. Was sagen Vorarlberger zur neuen Regierung? Die Reaktionen sind gemischt, wie eine Umfrage in Dornbirn zeigt.
"Eine gute Notlösung"

Luca Trenker bezeichnet die neue Regierung als "eine gute Notlösung". "Lieber als blau-schwarz", meinter er. Er sieht darin eine Maßnahme: "Man hat darum meiner Meinung nach die Regierung gebildet: Weil man Neuwahlen verhindern wollte." Bis auf die FPÖ verliere jede Großpartei, "weil sei die Leute nicht abholen." Gleichzeitig stellt er infrage, ob die Zusammenarbeit von ÖVP und NEOS eine gute Lösung für die Bevölkerung sei.
Video: Vorarlberger zur neuen Regierung
"Kickl hätte weitermachen sollen"

Konrad Flatz äußert sich kritisch zur aktuellen Lage, bleibt jedoch vage in seiner Einschätzung. "Besser als die ersten drei", so seine Meinung. Es seien eh wieder die gleichen Parteien dabei, meint er. Im wäre die FPÖ lieber: "Der Kickl hätte weitermachen sollen. Dann hätte man gesehen, was er leistet." Die ÖVP habe ihn "über den Tisch gezogen."
"Die fertige Katastrophe"

Ingrid Rieder zeigt sich enttäuscht. Sie spricht von einer „Katastrophe“ und kritisiert, dass sich trotz großer Ankündigungen kaum etwas verändere. "Schwarz-grün hat uns gezeigt, wohin es geht und jetzt gibt es die Verlängerung", so ihre Einschätzung. "Von diesen vielversprochenen großartigen Änderungen lese ich auf die Schnelle noch nichts." Sie sehe es nicht kritisch, sondern realistisch.
"Sollen jetzt einmal zeigen, was sie können"

Gottfried Waibel begrüßt, dass eine Regierung gebildet wurde: "Schön, dass es endlich eine Regierung gibt." Er äußert aber auch Kritik: "Ein bisschen zu viel Staatssekretär", meint er. "Völlig überflüssig." Das Parlament müsse man nun offenbar umbauen. Zur neuen Koalition meint er: "Sie sollen jetzt einmal zeigen, was sie können. Ich hoffe, sie können was."
(VOL.AT)
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