Nach Augenzeugenberichten kam es in der Innenstadt zu Szenen wie in dem Klassiker Die Vögel von Alfred Hitchcock aus dem Jahr 1963: Das Vogelmännchen stürzte sich auf ahnungslose Fußgänger herunter und hackte sie blutig. Die Angriffe sind mittlerweile so häufig geworden, dass die Stadtverwaltung entlang der belebten Pitt Street Barrieren mit Warnschildern angebracht hat: Nicht rennen! Schützen Sie notfalls ihre Augen!
Bei den Vögeln handelt es sich um Currawongs, eine in Süd- und Ostaustralien heimische Elsternart. Sie leben normalerweise in Wäldern, fühlen sich offensichtlich aber auch in Häuserschluchten wohl. Männliche Currawongs sind berühmt-berüchtigt für ihre Angriffe auf die Augen und Köpfe von Menschen. Im vergangenen Jahr tötete ein Currawong-Vogel einen älteren Mann im australischen Bundesstaat Victoria und verletzte einen südkoreanischen Touristen.
Die Stadtverwaltung befürchtet, dass die Attacken noch zwei Wochen dauern werden. Solange würde das Weibchen die Jungen ausbrüten und füttern, sagte eine Sprecherin am Mittwoch. Die Stadt erwäge jetzt, das Männchen einzufangen. Bis es soweit ist, hat eine Lokalzeitung den Geschäftsleuten am Mittwoch einige eigenwillige Schutzmaßnahmen empfohlen: Augenkontakt mit dem Vogel vermeiden, die Gegend um das Nest meiden, keinen Hut aufsetzen – und eine Sonnenbrille am Hinterkopf tragen, um den Vogel zu verwirren.
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