Schwärzler ist einerseits froh, dass das Eidgenössischen Nuklearsicherheitsinspektorat im Jahr 2009 die Betriebssicherheit der vier Schweizer Atomkraftwerke Leibstadt, Mühleberg, Beznau und Gösgen überprüft und dazu einen Bericht veröffentlicht hat. Er könne aber nicht zur Kenntnis nehmen, dass auf Grundlage des Prüfberichtes zentrale Grundsätze der Sicherheitsvorsorge, vor allem in betrieblicher, baulicher und dokumentativer Hinsicht, an einzelnen Kernkraftwerken verletzt wurden.
Das Land Vorarlberg werde seine Verantwortung weiterhin vollumfänglich wahrnehmen und trete vehement gegen neue Betriebsgenehmigungen bzw. die Verlängerung bestehender Betriebsgenehmigungen von Kernkraftwerken in der Schweiz ein, betont Landesrat Schwärzler.
Erklärtes Ziel sei es, im Rahmen der Energieautonomie Vorarlberg auf eine nachhaltige, sichere und leistbare Öko-Energieversorgung – basierend auf den Säulen Wasserkraft, Biomasse, Biogas, Sonne und Erdwärme – als echte Alternative zur Atomenergie zu setzen, sagt Schwärzler: “Durch die Fortsetzung unserer wiederholten Forderungen an die Schweizer Nachbarn müssen diese überzeugt werden, dass der Verzicht auf die Hochrisikotechnologie Atomenergie möglich ist.”
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