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Sicherheitskosten drei Mal so hoch

In der cashpoint-Arena muss für das Spiel am Samstag zwischen Altach und Wacker Innsbruck Platz für mindestens 500 Wacker-Fans geschaffen werden. Tribüne wird teurer

Am Mittwoch gab es die erste Sicherheitsbesprechung mit der Exekutive, für Samstag hat sich der Sicherheitsbeauftragte der Bundesliga, Michael Zoratti (Senat 3), angekündigt. In Altach werden derzeit alle Maßnahmen getroffen, um das Hochsicherheitsspiel gegen Wacker Innsbruck am Samstag ohne Zwischenfälle über die Bühne zu bringen.

Die dadurch entstehenden Kosten für den Klub sind enorm – laut Alexander Martin, Altachs Sportkoordinator und Sicherheitschef, belaufen sie sich auf das Dreifache. Rund 5000 Euro wendet der heimische Bundesligaklub für ein “normales Ligaspiel” auf, mindestens 15.000 Euro werden es gegen Wacker sein. Den Großteil des Geldes verschlingt dabei der Einsatz von Sicherheitskräften, rund 100 werden im und außerhalb des Stadions Dienst tun. Dazu kommen 40 Security-Leute sowie 40 Ordner, die der Verein stellt. “Deren Stunden sind da nicht mitgerechnet, denn diese arbeiten ehrenamtlich”, so Martin. Dazu kommen bauliche Maßnahmen wie die Vergrößerung des Gästesektors, das Aufstellen neuer Zäune bzw. Toilettenanlagen usw. “500 Karten sind bereits in Innsbruck“, weiß Martin. Mit gut 800 Fans aus Tirol wird in Altach gerechnet.

Die Anreise erfolgt großteils mit der Eisenbahn. Die ÖBB stellt eine Zuggarnitur zur Verfügung. Vom Bahnhof in Altach werden die Innsbrucker Fans dann, in Begleitung von Exekutivbeamten, zur cashpoint-Arena marschieren. Für Stimmung im vielleicht abstiegs-entscheidenden Westderby ist also mit Sicherheit gesorgt.

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