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"Sichere Gemeinden" haben Zukunft

Bregenz – Die Initiative "Sichere Gemeinden" ist nach dem Ausstieg der Vorarlberger Gebietskrankenkasse auf eine neue Finanzierungsbasis gestellt worden.  VOL Live-Interview 

“Damit kann dieses vor allem im Heim- und Freizeitbereich sehr erfolgreiche Präventionsmodell weitergeführt werden”, so Gesundheitsreferent Landesstatthalter Markus Wallner heute, Donnerstag, im Landhaus.

Das Budget von rund 441.000 Euro jährlich wird auch künftig zu 50 Prozent aus dem Sozialfonds (Land und Gemeinden) finanziert, zusätzliche 43 Prozent übernimmt das Land Vorarlberg. Weitere Geldgeber sind die Allgemeine Unfallversicherungsanstalt sowie das Kuratorium für Verkehrssicherheit. Wallner: “Wir haben die Kosten übernommen, weil wir vor allem von der praktischen und unbürokratischen Umsetzung der Aktivitäten der Sicheren Gemeinden überzeugt sind.”

Mit diesen Aktionen und Veranstaltungen konnten allein im letzten Jahr fast 10.000 Schülerinnen und Schüler, 5.000 Kindergartenkinder sowie rund 6.000 Mitglieder von Vereinen und anderen Institutionen erreicht werden. “Durch die engagierte Präventionsarbeit erspart sich Vorarlberg pro Jahr durchschnittlich rund 1,7 Millionen Euro und es wird viel menschliches Leid vermieden”, betonte Wallner.

Die Arbeitsschwerpunkte der Sicheren Gemeinden in den nächsten Jahren werden laut Geschäftsführer Franz Rein wieder vermehrt auf Kinder und Jugendliche abzielen. Geplant ist u.a. gemeinsam mit Partnerorganisationen die Durchführung einer Spielraum-Rallye. Bereits realisiert ist eine besondere Art des bei Kindern beliebten Memory-Kartenspiels nach dem Motto “Schau genau und sei schlau – SIGE´s Einfälle gegen Unfälle”.

VOL Live-Interview mit Geschäftsführer Franz Rein

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