Siamesische Zwillinge beigesetzt
Mehrere tausend Einwohner, darunter auch die leiblichen Eltern der beiden jungen Frauen, nahmen an der Beisetzung teil. Als Zeichen ihrer Zuneigung hatten die Einwohner die Kleinstadt für den Tag der Beisetzung in Laleh-und-Ladan-Stadt umbenannt.
Die 29-Jährigen waren am vergangenen Dienstag in Singapur rund 50 Stunden nach Beginn ihrer operativen Trennung kurz nacheinander gestorben. Die am Kopf zusammengewachsenen Frauen hatten nach Angaben der Raffles-Klinik bei der Trennung zu viel Blut verloren.
Es war der weltweit erste Versuch, an den Köpfen zusammengewachsene Zwillinge im Erwachsenenalter chirurgisch zu trennen. Die Operation galt von Anfang an als hoch riskant. Die Schwestern wollten nach eigener Aussage aber die Gefahren in Kauf nehmen, um ihren Traum von einem eigenständigen Leben zu verwirklichen.
Noch einmal würde er eine solche Operation nicht empfehlen, sagte einer der beteiligten Ärzte dem britischen Rundfunksender BBC am Samstag. „Mit den Kenntnissen, die wir bei der Operation erlangt haben, würde ich diesen Weg nicht noch einmal wählen“, sagte der Neurochirurg Benjamin Carson von der Johns-Hopkins-Klinik in Baltimore (US-Bundesstaat Maryland). Er sei aber optimistisch, dass die gewonnenen Erfahrungen eines Tages eine erfolgreiche Trennung solch erwachsener Siamesischer Zwillinge ermöglichen wird.
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