Sharon will mit Ministern und Sicherheitsberatern zusammenkommen, um die Lage nach zwei palästinensischen Selbstmordanschlägen zu erörtern. Wie verlautete, soll es dabei auch um den möglichen Einmarsch israelischer Truppen in den Gazastreifen und die Ausweisung von Palästinenserpräsident Yasser Arafat gehen.
Auf Weg von Indien nach Israel machte ein Mitglied der Delegation Sharons Arafat für die Selbstmordanschläge verantwortlich. Er wolle einen vom Terror begleiteten politischen Prozess. Sharon hat sich bisher den Forderungen der Hardliner in seinem Kabinett nach Ausweisung Arafats widersetzt.
Die israelische Armee sprengte am Donnerstagmorgen zwei Häuser im Westjordanland. Ein Gebäude wurde in Ramallah, wo sich auch der Amtssitz Arafats befindet, gesprengt, das andere in dem Vorort Beitunia. Israelische Panzer feuerten am Mittwochabend in der Nähe eines palästinensischen Polizeipostens im südlichen Gazastreifen mehrere Granaten ab. Nach Angaben der palästinensischen Polizei wurde niemand verletzt.
Der designierte palästinensische Regierungschef Ahmed Korei will am Donnerstag sein Kabinett vorstellen. Arafat hatte Kureia bereits am Sonntag als Nachfolger des zurückgetretenen Regierungschefs Mahmud Abbas nominiert.
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