Der Plan solle nicht an die Stelle von Friedensverhandlungen mit den Palästinensern treten, sagte er am Montag vor den Abgeordneten der Knesset. Zugleich betonte er: Wir können nicht ewig über Millionen von Palästinensern regieren, die sich mit jeder Generation in ihrer Zahl verdoppeln. Als demokratischer Staat könne Israel eine solche Situation nicht länger unterstützen. Während seiner Rede wurde Sharon mehrfach von Gegnern seines Gaza-Rückzugsplans unterbrochen.
Parlamentspräsident Reuven Rivlin hatte die Debatte am Nachmittag eröffnet. Zu Beginn seiner Rede betonte Sharon, er sei entschlossen, die Trennung von Israelis und Palästinensern umzusetzen. Er sei überzeugt, dass dieser Schritt Israel stärken werde. Trotzdem sei diese Entscheidung die schwierigste seines Lebens. Die Debatte wird voraussichtlich bis in die Nacht dauern. Mit der Abstimmung wird am Dienstag gerechnet. Sharons heftig umstrittener Rückzugsplan sieht vor, bis September 2005 alle jüdischen Siedlungen im Gaza-Streifen sowie vier weitere im Westjordanland zu räumen.
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Herzlichen Dank für deine Zusendung.