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Sharon in den USA eingetroffen

Der israelische Regierungschef Ariel Sharon ist zu Gesprächen mit US-Präsident George W. Bush in Washington eingetroffen, um Strategien im Anti-Terror-Kampf erörtern.

Bei einer Unterredung mit Bush und Sicherheitsberaterin Condoleezza Roice im Weißen Haus wollte er Strategien im Anti-Terror-Kampf erörtern und Bush nach eigenen Worten auffordern, den palästinensischen Präsidenten Yasser Arafat „zu ignorieren und zu boykottieren“.

Wenige Stunden vor Sharons USA-Reise hatte der amerikanische Nahost-Sondergesandte William Burns den Willen Washingtons zur weiteren Zusammenarbeit mit Arafat bekräftigt. Arafat sei „der gewählte Führer des palästinensischen Volkes“, sagte Burns am Mittwoch nach einer Unterredung mit Ägyptens Staatschef Hosni Mubarak in Kairo.

Auf dem Flug von Israel in die USA machte Sharons Sprecher Raanan Gissin Arafat für den Angriff eines palästiensischen Extremisten auf die jüdische Siedlung Hamra im Westjordanland verantwortlich. Dabei waren nach israelischen Armeeangaben am Mittwochabend drei Israelis getötet worden, eine Frau und ihr elfjähriger Sohn sowie ein Soldat. Drei Israelis wurden verletzt. Auch der Attentäter kam ums Leben.

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