Der 43-Jährige soll sich zwischen 2008 und 2010 in 30 Fällen des sexuellen Missbrauchs schuldig gemacht haben.
Er soll über das Internet Kontakt zu Kindern aufgenommen haben, um mit diesen Gespräche sexuellen Inhalts zu führen und über Webcam sexuelle Handlungen zu zeigen und zu beobachten.
Vorarlberger unter den mutmaßlichen Missbrauchsopfern
Unter den betroffenen Kindern ist auch ein Junge aus Vorarlberg, der zum Zeitpunkt der Vorfälle 13 Jahre alt war, bestätigte die Staatsanwaltschaft Konstanz auf Nachfrage von VOL.at. Ob noch weitere Kinder aus Vorarlberg betroffen sind, konnte die Staatsanwaltschaft auf Rückfrage nicht bestätigen.
Die drei Betroffenen aus Österreich sind nach Angaben der Staatsanwaltschaft heute 16 (Nenzing, Wien) bzw. 14 Jahre (St. Margarethen) alt. Um welche Ortschaft St. Margarethen es sich handelt – es gibt in Österreich mehrere Gemeinden mit diesem Namen – konnte die Staatsanwaltschaft auf APA-Anfrage nicht angeben.
Treffen mit Peiniger
Teilweise hat der Angeklagte die Kinder auch persönlich getroffen, wobei es bei diesen Treffen zu gegenseitigen sexuellen Handlungen gekommen sein soll. Für die Vornahme der sexuellen Handlungen haben die Betroffenen laut Staatsanwaltschaft zumeist Geld- und Sachgeschenke von dem Mann erhalten. In der Wohnung des Beschuldigten stießen die Ermittler zudem auf kinderpornografisches Material.
Dem 43-Jährigen, der derzeit in Untersuchungshaft sitzt, droht bei einer Verurteilung eine mehrjährige Haftstrafe. Ein Termin für die Hauptverhandlung steht noch nicht fest. APA/VOL.at