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Sex mit Patientinnen, um den G-Punkt zu zeigen

Dem beschuldigten Gynäkologen wurde die Lizenz entzogen.
Dem beschuldigten Gynäkologen wurde die Lizenz entzogen. ©BildBox
Ein Frauenarzt aus den USA machte sich die Unsicherheit über die Existenz des mysteriösen G-Punkts zu Nutze. Er zeigte seinen Patientinnen den genauen Ort des G-Punkts auf etwas zu plastische Weise.

Dr. Kurt Froehlich arbeitete als Frauenarzt am Bethesda North Hospital in Cincinnati, USA. Als aufgedeckt wurde, dass er mit zwei seiner Patientinnen geschlafen hatte, um ihnen den genauen Ort des G-Punkts zu zeigen, wurde ihm die Behandlungslizenz sofort entzogen.

Froehlich wehrte sich nicht gegen die Vorwürfe sondern entschuldigte sich für sein unangebrachtes Verhalten. Trotzdem versuchte er sich zu rechtfertigen. Der Mediziner schob gab etwa seine verstorbene Schwiegermutter und seinen kürzlich diagnostizierten Prostatakrebs als Gründe für sein unmögliches Handeln an. Seine Rechtfertigungen nützten ihm jedoch nichts, wie auf dem Internetportal The Huffington Post berichtet wird.

Unterlagen dokumentieren Besuche der Patientinnen

Die Onlinezeitung zitiert außerdem aus Unterlagen, die unter anderem auch den ersten Besuch einer der Patientinnen dokumentieren. Laut Froehlich habe ihn die verheiratete Patientin zunächst gefragt, ob er ihr zeigen könne, wo sich der G-Punkt befinde. Sie und ihr Mann hätten ihn bereits ohne Erfolg gesucht.

Zunächst habe der Arzt ihr mit Hilfe eines Diagrammes erklärt, wo er liege. Doch damit gab sich die Patientin angeblich nicht zufrieden und befragte Froehlich erneut. Da griff der Arzt zu der ungewöhnlichen Methode Sex. Auch die zweite Patientin war verheiratet, sie sei jedoch unglücklich in ihrer Ehe gewesen und hätte ihn gebeten, ihr auf der Suche nach dem G-Punkt zu helfen.

Sexuelle Übergriffe bereits im Jahr 2013

Inzwischen kann dem Arzt nun auch ein sexueller Übergriff aus dem Jahr 2013 nachgewiesen werden. Froehlich hatte eine medizinische Assistentin sexuell belästigt. Das Ärztekollegium entschied einstimmig, Froehlich nicht nur zu suspendieren, sondern ihm die Ärztelizenz gleich komplett zu entziehen.

(Red.)

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