Demnach hat das Verteidigungsministerium der Staatsführung bereits einen Entwurf für ein entsprechendes Abkommen vorgelegt. Eine Vereinbarung über Militärstützpunkte werde hingegen nicht zustande kommen, da es sich nur um eine vorläufige Stationierung von US-Truppen handle, wird Verteidigungsminister Prvoslav Davinic zitiert.
Durch die taktische Partnerschaft mit den USA werden wir unsere politische Stellung festigen, erklärte der Belgrader Militärexperte Zoran Dragisic. Es ist von Bedeutung, im Falle von Problemen, zum Beispiel im Kosovo, jemanden zu haben, der uns den Rücken stärkt.
In Kreisen der serbischen Opposition ist die Ankündigung auf Ablehnung gestoßen, vor allem bei der Serbischen Radikalen Partei. Kritik gab es aber auch auf Seiten der regierenden Demokratischen Partei Serbiens (DSS) von Ministerpräsident Vojislav Kostunica. Die DSS hatte bereits das jüngst abgeschlossene Abkommen kritisiert, welches der NATO den Transport von Truppen über das Gebiet Serbiens ins Kosovo genehmigt.
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