Die Schauspielerin Senta Berger hält sich für eine starke Frau. Allerdings fügte sie in der Münchner „Abendzeitung“ (Montagsausgabe) einschränkend hinzu: „Ich denke, dass ich stark bin, aber wo habe ich jemals so stark sein müssen wie meine Mutter? Die hat mich beim Hamstern auf dem Rücken getragen, wusste nicht, ob ihr Mann aus dem Krieg zurückkommt und war doch voller Lebenskraft.“ Heute gelte man schon als starke Frau, wenn man nach der Scheidung einen Tangokurs oder den Führerschein mache.
Wenig Verständnis zeigte sie für Menschen, die ihr Privatleben in der Öffentlichkeit ausbreiten. „Vielleicht hat das Fernsehen die Zungen gelöst, alles ist öffentlicher“, zitierte sie die Zeitung. „In der S-Bahn schreien fremde Menschen neben mir intimste Sachen in ihr Handy. Ich beschütze mein Privatleben.“
Viele Prominente bauten ihre Existenz auf der Öffentlichkeit auf, sagte die Künstlerin. Sie würden dann zu einer Figur, die mit dem eigenen Privatleben nichts mehr zu tun habe. „Verona Feldbusch zum Beispiel. Sie ist sicherlich eine lebenskluge, tüchtige Hausfrau, die auch mal ein Klo putzen kann. Aber diesen Anschein möchte sie nicht in der Öffentlichkeit erwecken.“
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