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Sennerlehrlinge in der Bio-Sennerei Marul

Marul. Kaum anderswo wird noch so konventionell die Milch im Kupferkessel verarbeitet, wie dies Meistersenn Klaus Pfefferkorn in seiner Maruler „Sennstube“ macht.

Jeweils im Frühjahr, wenn „Sennerkurs“ angesagt ist, gibt es in der Maruler Sennerei ein richtiges Gedränge um den Sennkessel. In einem Spezialkurs, der über die Landwirtschaftskammer angeboten wird, kann hier das Sennerhandwerk von der Pike auf gelernt werden. „Wer dann allerdings im Sommer auf eine Alpe als Senner „verdungen“ wird und dort Qualitätskäse produzieren will, muss noch zusätzlich ein dreiwöchiges Praktikum absolvieren. „Ausgelernt hat ein Senner überhaupt nie“, weiß Klaus Pfefferkorn aus eigener Erfahrung. „Obwohl ich seit 1983 als Senner arbeite, gibt es jeden Tag neue Erfahrungen. Das liegt an der Natur und ihren Veränderungen“, stellt Pfefferkorn fest.
Die zehn Kursteilnehmer kommen aus den unterschiedlichsten Berufsgruppen. „Wir sind froh, dass uns die Vorstandschaft der Bio-Sennerei Marul diese Möglichkeit gibt“, bedankt sich Kursleiter Fritz Metzler von der Landwirtschaftskammer bei Sennerei-Obmann Albrecht Dietrich, Kassier Pirmin Jenny, Bürgermeister Hermann Manahl und Meistersenn Klaus Pfefferkorn für die Gastfreundschaft.

Hronek

Marul, 6741 Raggal, Austria

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