Seltene Erden: Verhandlungsteam aus China reist nach Brüssel
Peking hatte Anfang Oktober seine Exportkontrollen für Seltene Erden verschärft. Seitdem benötigen Unternehmen eine Genehmigung der Behörden, wenn sie Maschinen und Technologien für Abbau und Verarbeitung der Materialien aus China exportieren. Für ausländische Unternehmen gelten zusätzliche Einschränkungen: Sie brauchen auch eine Genehmigung für den Export von Produkten, die Seltene Erden enthalten.
Chip-Hersteller Nexperia dürfte auch Thema sein
Brüssel setzt auf Verhandlungen mit China, zugleich laufen bereits Diskussionen über Möglichkeiten für ein härteres Vorgehen der EU gegen die Volksrepublik. "Wir glauben, dass China als verantwortungsvoller Partner handeln muss", betonte der Kommissionssprecher am Montag.
In den Verhandlungen dürfte es auch um den Chip-Hersteller Nexperia mit Sitz in den Niederlanden gehen. Die niederländische Regierung hatte in einem ungewöhnlichen Vorgang die Kontrolle über das Unternehmen übernommen, das zum chinesischen Wingtech-Konzern gehört. Peking hatte Nexperia-Produkte aus China nach der Übernahme mit einem Exportstopp belegt. Das führt zu Lieferproblemen, unter anderem in der Autoindustrie.
(APA/AFP)
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Herzlichen Dank für deine Zusendung.