Papst Benedikt XVI. will so rasch wie möglich seinen Vorgänger Johannes Paul II. selig sprechen. Er habe bereits die Einleitung des Seligsprechungsverfahrens angeordnet und die fünfjährige Wartezeit abgeschafft, die normalerweise bei Seligsprechungen vorgesehen ist, sagte der Präfekt der zuständigen Kongregation, der portugiesische Kardinal Jose Saraiva Martins, am Freitag im Vatikan.
Besonderes Datum
“Santo subito!”
Erst selig, dann heilig
Freude in Polen
Damit tritt der 69-Jährige die Nachfolge von Kardinal Joseph Ratzinger an, der dieses einflussreiche Amt bis zu seiner Wahl zum Papst seit 1981 24 Jahre lang bekleidet hatte. Außergewöhnlich ist die Tatsache, dass Levada – in der Hierarchie eine der höchstrangigen Personen im Vatikan – noch nicht in den Kardinalsrang erhoben wurde. Zu den Favoriten für das Amt hatte wochenlang vor allem der Wiener Erzbischof Christoph Schönborn gezählt.
Der Kardinal hatte aber stets mehr oder weniger deutlich dementiert, an dem Amt interessiert zu sein oder Chancen darauf zu haben. So hatte auch der Sprecher von Kardinal Schönborn, Erich Leitenberger, entsprechende Berichte erst am gestrigen Donnerstag als Spekulationen ohne jedes Fundament bezeichnet.
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