Geplant ist eine große Zeremonie, an der im Vatikan eine Million Menschen teilnehmen sollen, berichtete das italienische Nachrichtenmagazin “Panorama”. Geplant ist die Überführung des Leichnams Karol Wojtylas von den Vatikanischen Grotten zum linken Seitenschiff des Petersdoms gegenüber dem Grab von Johannes XXIII.
Nach Angaben italienischer Medien wird Papst Benedikt XVI. am Samstag grünes Licht für die Seligsprechung seines Vorgängers geben. Benedikt XVI. werde per Dekret den “heroischen Tugendgrad” des Wojtyla-Papstes anerkennen, was für eine Seligsprechung notwendig ist. Für die Erhebung zur Ehren der Altäre seien dann nur noch mehrere Instanzen im Wunderprozess erforderlich. Dieses letzte Verfahren könnte in kurzer Zeit abgewickelt werden.
Anlässlich der Seligsprechung soll in Krakau ein Zentrum eröffnet werden, in dem Fotos, Dokumente und Zeugnisse über das Leben des polnischen Papstes gesammelt werden. Das Zentrum ist auf einer Initiative des Krakauer Erzbischofs Stanislaw Dziwisz, des persönlichen Sekretärs von Johannes Paul II., zurückzuführen, der Spenden für diese Projekt gesammelt hat.
Die Heiligsprechungskongregation bestätigte laut inoffiziellen Angaben im November die sogenannte Positio, die Zusammenstellung aller Dokumente und Zeugenbefragungen zu dem Verfahren für den vor viereinhalb Jahren verstorbenen Papst. Nach dem Kirchenrecht musste Benedikt XVI. anschließend entscheiden, ob und wann er ein Dekret über die heroischen Tugenden seines Vorgängers unterschreibt. Anschließend müssen Fachleute ein mögliches Wunder auf die Fürsprache Johannes Pauls II. prüfen. Danach müssten die Kardinäle und Bischöfe der Heiligsprechungskongregation sowie der Papst das Wunder bestätigen
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