Selenskyj mit drastischer Aussage: "Putin wird bald sterben"

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat in einem Interview mit europäischen Journalist:innen, darunter Vertreter von BBC und ARD, eine markante Aussage über Russlands Präsidenten Wladimir Putin gemacht. Im Gespräch, das am Rande seines Besuchs in Paris stattfand, sagte Selenskyj wörtlich:
"Er (Putin) wird bald sterben, das ist ein Fakt – und es wird ein Ende haben. Vielleicht endet es aber auch schon vorher."
Selenskyj spielte damit auf die langjährigen Spekulationen über den Gesundheitszustand des russischen Präsidenten an, ohne jedoch konkrete medizinische Hinweise zu nennen. Stattdessen verwies er lediglich auf dessen Alter – Putin ist 72 Jahre alt.
Gerüchte um Putins Gesundheit halten an
Seit Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine gibt es immer wieder Spekulationen über Putins Gesundheitszustand. Medien und Beobachter haben in der Vergangenheit wiederholt auf auffällige körperliche Verhaltensweisen hingewiesen – etwa ein aufgedunsenes Gesicht, zitternde Hände oder verkrampfte Körperhaltung bei öffentlichen Auftritten.
Besonders viel Aufmerksamkeit erhielt ein Auftritt im Interview mit dem früheren US-Moderator Tucker Carlson im Jahr 2024: Während des Gesprächs machte sich plötzlich Putins linkes Bein selbstständig – Beobachter sprachen von einem möglichen Krampfanfall. Gerüchte über eine mögliche Krebserkrankung wurden von offizieller russischer Seite jedoch stets dementiert.
Appell an die USA: „Stark bleiben“
Selenskyjs Aussage fiel im Kontext eines Appells an die Vereinigten Staaten, ihre Unterstützung für die Ukraine fortzusetzen. Trotz politischer Differenzen mit Ex-Präsident Donald Trump, der eine mögliche Rückkehr ins Amt anstrebt, betonte Selenskyj:
"Wenn Amerika stark bleibt und nicht nachgibt, werden wir unsere Position auch halten."
Gleichzeitig warnte er davor, russischer Propaganda auf den Leim zu gehen – insbesondere in den USA. Diese könne laut Selenskyj die westliche Unterstützung für die Ukraine untergraben und dem Ziel eines Friedensabschlusses entgegenstehen.
Weitere Waffenhilfe aus Frankreich
Im Rahmen seines Paris-Besuchs traf Selenskyj auch den französischen Präsidenten Emmanuel Macron, der zusätzliche Militärhilfen im Wert von zwei Milliarden Euro ankündigte. Schon am Donnerstag beraten Vertreter der EU und der NATO, darunter auch Deutschlands Noch-Kanzler Olaf Scholz, in Paris über weitere Unterstützung für die Ukraine.
Der ukrainische Präsident betonte erneut, dass Russland kein Interesse an einer Waffenruhe habe. Als Beleg dafür verwies er auf einen weiteren Drohnenangriff russischer Streitkräfte auf die ostukrainische Stadt Charkiw am Mittwochabend, bei dem mindestens 17 Menschen verletzt wurden.
(VOL.AT)
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