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Selenskyj drängt auf raschere Militärhilfen

Insbesondere in den umkämpften Gebieten Donezk und Luhansk ist die Lage weiter "äußerst schwierig", so Selenskyj.
Insbesondere in den umkämpften Gebieten Donezk und Luhansk ist die Lage weiter "äußerst schwierig", so Selenskyj. ©AP, Ukrainian Presidential Press Service/Handout via REUTERS
Kurz vor dem ersten Jahrestag des russischen Einmarsches hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj auf Geschwindigkeit bei der Militärhilfe für sein angegriffenes Land gepocht.
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"Wir sehen, dass der Kreml versucht, aus Russland jegliches Aggressionspotenzial herauszuquetschen", sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videobotschaft am Dienstag.

"Die Welt ist am Ende stärker"

"Sie haben es eilig, denn sie wissen, dass die Welt am Ende stärker ist, aber Zeit braucht, ihre Kraft zu entfalten." Deshalb komme es nun auf schnelle Hilfe an.

Insbesondere in den umkämpften Gebieten Donezk und Luhansk sei die Lage weiter "äußerst schwierig", betonte Selenskyj. "Das sind buchstäblich Kämpfe um jeden Meter ukrainischen Landes."

Weitere Hilfen zugesagt

Zugleich bedankte sich der ukrainische Staatschef für die internationale Militärhilfe, die einige Stunden zuvor bei einem NATO-Treffen in Brüssel zugesagt wurde.

So hatte etwa Norwegen angekündigt, der Ukraine acht Leopard-2-Kampfpanzer zur Verfügung zu stellen. Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius wiederum erklärte, Deutschland habe für die Ukraine neue Munition für die Flugabwehrpanzer vom Typ Gepard bestellt.

(APA)

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