Selbstmordanschläge in Pakistan: Mehr als 40 Tote

Mehr als 120 Menschen seien verletzt worden. Zuvor war von 175 Verletzten berichtet worden, 25 davon lebensgefährlich. Aufständische mit Verbindungen zur Extremistengruppe Al-Kaida und den Taliban haben eine Welle der Gewalt losgetreten, nachdem die Regierung gegen ihre Rückzugsgebiete an der Grenze zu Afghanistan vorgegangen war.
Die Attentäter zündeten die Bomben den Angaben zufolge in dem Schrein Data Darbar des Sufi-Heiligen Hazrat Syed Ali bin Usman Hajweri. Die weitläufige Grabstädte ist ein vielbesuchter Ort im Zentrum der Millionenstadt, an der sich jeden Donnerstag Hunderte Gläubige versammeln. Laut Pervez drangen die Attentäter trotz strenger Sicherheitsvorkehrungen mit den Sprengsätzen in die Grabstädte des 1077 in Lahore gestorbenen Heiligen ein.
Zunächst bekannte sich niemand zu den Anschlägen. Aber ein Regierungsbeamter in Lahore sagte, es handle sich um “dieselben Leute, die auch die früheren Anschläge in Lahore verübt haben.”
Pakistan wird seit rund drei Jahren von einer Welle blutiger Anschläge erschüttert, hinter denen meist Mitglieder der pakistanischen Taliban, Al-Kaida oder anderer radikalislamischer Gruppierungen vermutet werden. Mehr als 3.400 Menschen wurden in dem Zeitraum getötet.
In den vergangenen Monaten wurde dabei immer wieder Lahore, die zweitgrößte Stadt des Landes, ins Visier genommen. Ende Mai wurden bei zeitgleichen Anschlägen auf zwei Moscheen mehr als 80 Menschen getötet. Während des Freitagsgebets eröffneten die Angreifer das Feuer auf Anhänger der Ahmadi-Sekte und warfen Granaten in die Gotteshäuser. Einer der Attentäter zündete zudem einen Sprengstoffgürtel. Am 12. März wurden zudem bei einem doppelten Selbstmordattentat 57 Menschen getötet und mehr als 130 verletzt.
Video der Überwachungskamera – Explizit!
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