Israel ist am Mittwoch vom ersten Selbstmordanschlag seit sechs Wochen erschüttert worden. Im nachmittäglichen Berufsverkehr sprengte sich an einer Bushaltestelle in Nordisrael ein Mann in die Luft. Die genaue Zahl der Opfer war laut Polizei zunächst nicht bekannt. Laut Medien wurden mindestens vier Menschen verletzt. Der Anschlag wurde bei der israelisch- arabischen Stadt Umm el Fahm verübt.
Ein Augenzeuge berichtete, er habe nach der Explosion ein beschädigtes Polizeiauto und zwei verwundete Polizisten gesehen. Der Attentäter sei auseinander gerissen worden. Rettungskräfte rasten zum Ort des Geschehens, die Polizei sperrte den Anschlagsort weiträumig ab. Zwei der Verletzten schwebten in Lebensgefahr, hieß es.
Ein Sprecher des Büros von Ministerpräsident Ariel Sharon, David Baker sagte, „palästinensische Terroristen“ hätten wieder die israelische Öffentlichkeit angegriffen. „Wir waren in einem Restaurant“, sagte ein Augenzeuge im Rundfunk. „Plötzlich hörten wir eine riesige Explosion.“ Ein Polizeiwagen sei getroffen worden, ein Polizist und ein weiterer Mann seien verletzt worden.
Es war der erste Anschlag seit dem 4. August. Damals sprengte sich ein Attentäter in einem Bus in die Luft und riss neun Israelis mit in den Tod. Militante Palästinenser haben seit Beginn des Aufstandes gegen die israelische Besetzung ihrer Gebiete im September 2000 eine Reihe von Selbstmordattentaten verübt.
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